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Ukraine-Krieg im News-Ticker: Doch keine radioaktive Strahlung! Leichte Entwarnung am AKW Saporischschja

Alle aktuellen Entwicklungen im Ukaine-News auf einen Blick. Bild: picture alliance/dpa/AP | Andrew Kravchenko

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Die Lage um das immer wieder beschossene und von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine bleibt gespannt. Nach russischen und ukrainischen Angaben gibt es bereits Schäden an der Infrastruktur des größten Kernkraftwerks in Europas. Die Kriegsparteien warnten einmal mehr vor der Gefahr, dass radioaktives Material austreten und zu einer atomaren Katastrophe führen könnte. Der ukrainische Präsident Selensksyj lobte derweil in seiner Videoansprache die schlagkräftige Luftwaffe des Landes im Kampf gegen Russlands Invasion. Der Sonntag ist Tag 186 in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

"Russland hatte gehofft, unsere Luftwaffe in den ersten Stunden der großen Invasion zu zerstören. Und natürlich war das für den Feind ein völlig verrücktes Ziel - wie viele andere Ziele auch", sagte Selenskyj in der am Samstag in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Die Piloten seien erstklassig und würden auch von anderen Staaten für ihr Können gelobt. Der Staatschef hatte zuvor schon zum "Tag der Luftstreitkräfte" gratuliert und erklärt: "Die Invasoren werden vergehen wie Tau in der Sonne. Und unsere Verteidigung ist die Sonne und wird sie sein."

Ukraine-Krieg im News-Ticker - Alle aktuellen Entwicklungen am 28.08.2022 im Überblick

+++ Ukraine: Hunderte Leichen getöteter Soldaten von Russland erhalten +++

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bereits Hunderte Leichen gefallener Soldaten aus den eigenen Reihen von Russland erhalten. Der ukrainische Vermisstenbeauftragte Oleh Kotenko nannte am Sonntag in einer auf einem Regierungsportal veröffentlichten Mitteilung die Zahl 541. Über das Internationale Komitee des Roten Kreuzes sei es möglich gewesen, mit der russischen Seite in Kontakt zu treten. "Die Verhandlungen mit dem Aggressor sind schwierig", schrieb er. Allein 428 Leichen seien aus der lange umkämpften Stadt Mariupol im Osten des Landes geholt worden.

Russland und die Ukraine haben bereits mehrfach die Leichen getöteter Soldaten ausgetauscht. Zahlen, wie viele Tote an die russische Seite überstellt wurden, wurden nicht genannt. Der Krieg in der Ukraine begann vor einem halben Jahr.

Kiew und Moskau: Keine erhöhte Strahlung am AKW Saporischschja +++

Nach dem Beschuss des von Moskaus Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja ist nach Angaben Russlands und der Ukraine keine erhöhte radioaktive Strahlung festgestellt worden. Die Strahlensituation bleibe normal, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag in Moskau mit. Ähnlich äußerte sich der ukrainische staatliche Betreiber Enerhoatom.

Beide Seiten werfen sich gegenseitig einen Beschuss des AKW vor. Russland teilte am Mittag weiter mit, es habe in den vergangenen 24 Stunden zwei Artillerieangriffe gegeben. Eine Granate sei in der Nähe von Block 6 eingeschlagen, andere an einer Pumpstation, die für die Kühlung sorge. Diese Angaben ließen sich nicht überprüfen.

Nachdem das AKW am Donnerstag nach einer Notabschaltung zeitweilig vom ukrainischen Stromnetz getrennt war, sind zwei Blöcke laut Enerhoatom wieder am Netz. Das AKW wurde Anfang März kurz nach dem Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine von Moskaus Truppen erobert. Seit mehreren Wochen wird es immer wieder beschossen. International wächst die Sorge vor einer Atomkatastrophe.

Zugleich bestätigte das russische Militär einen Angriff auf die Stadt Saporischschja. Dort hätten "Hochpräzisionswaffen" Produktionshallen getroffen, in denen Hubschrauber der ukrainischen Luftwaffe repariert würden. Der ukrainische Bürgermeister der von Russland besetzten Stadt Melitopol, Iwan Fedorow, schrieb im Nachrichtenkanal Telegram, in der Stadt sei ein russischer Militärstützpunkt zerstört worden.

+++ London: Russische Kampfkraft wird durch Armee-Aufstockung kaum erhöht +++

Großbritannien bezweifelt, dass die angekündigte Aufstockung der russischen Armee um knapp 140.000 Kräfte die Schlagfähigkeit der Truppen im Krieg gegen die Ukraine erhöhen wird.

"Auf jeden Fall dürfte die Anordnung nach den derzeit geltenden Rechtsvorschriften keine wesentlichen Fortschritte bei der Stärkung der russischen Kampfkraft in der Ukraine bringen", teilte das Verteidigungsministerium in London am Sonntag mit. "Das liegt daran, dass Russland Zehntausende Soldaten verloren hat", hieß es unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse. Zudem würden derzeit nur sehr wenige neue Vertragssoldaten eingestellt, und Wehrpflichtige seien nicht verpflichtet, außerhalb des russischen Territoriums zu dienen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 25. August per Dekret eine Aufstockung im kommenden Jahr um 137 000 Soldaten auf rund 1,15 Millionen befohlen. "Es bleibt unklar, ob Russland versuchen wird, diese Erhöhung durch die Rekrutierung von mehr freiwilligen Vertragssoldaten oder durch die Erhöhung der jährlichen Ziele für die Einziehung Wehrpflichtiger zu decken", hieß es dazu aus London.

+++ Selenskyj unterstreicht Bedeutung des gemeinsamen Kampfes +++

Selenskyj unterstrich einmal mehr, dass der Kampf um die Freiheit und die Unabhängigkeit des Landes nur gemeinsam gelingen könne. "Es ist eine gemeinsame Arbeit. Und es ist ein Ergebnis, das dank der Stärke und der Solidarität aller erreicht wird, die Freiheit schätzen und die Tyrannei nicht tolerieren", sagte er mit Blick auch auf andere Staaten, die die Ukraine unterstützen. "Freiheit gewinnt immer." Selenskyj kündigte an, dass auch Unterstützer der Ukraine im Ausland geehrt werden sollten.

Russland war am 24. Februar in das Nachbarland einmarschiert. Am vergangenen Mittwoch dauerte der Krieg genau ein halbes Jahr. Am selben Tag feierte das Land auch 31 Jahre Unabhängigkeit.

+++ Baerbock sichert Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung zu +++

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat der Ukraine ihre Unterstützung zugesichert. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sicherte der Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zu. "Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer noch neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht", sagte Baerbock der "Bild am Sonntag". "Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung. Und wir unterstützen sie finanziell und militärisch - und zwar so lange es nötig ist. Punkt"

Baerbock äußerte die Erwartung, dass der Krieg "noch Jahre dauern könnte". Russlands Präsident Wladimir Putin habe eine "Wahnvorstellung" gehabt, die Ukraine binnen kürzester Zeit einzunehmen. Dieses Vorhaben sei aber nicht aufgegangen. Die Außenministerin verteidigte auch den Anspruch der Ukraine auf die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim. "Auch die Krim gehört zur Ukraine. Die völkerrechtswidrige Annexion von 2014 hat die Welt nie anerkannt."

Baerbock warnte davor, angesichts der monatelangen Kämpfe eine Kriegsmüdigkeit in Deutschland herbeizureden. "Klar spüren inzwischen alle die Folgen von Putins Energiekrieg am eigenen Geldbeutel. Die soziale Spaltung Europas gehört zur Kriegsführung Putins. Dies müssen wir verhindern. Das wird ein steiniger Weg, aber es gehört zur politischen Verantwortung, die sozialen Schieflagen in Folge hoher Energiepreise abzufedern." Forderungen wie von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 für Gaslieferungen zu nutzen, wies sie zurück.

+++ Polen und Tschechien schützen slowakischen Luftraum +++

Polen und Tschechien schützen künftig mit Kampfflugzeugen den Luftraum über dem EU- und Nato-Partnerland Slowakei, das eine Grenze mit der Ukraine hat. Die drei Verteidigungsminister unterzeichneten dazu auf dem slowakischen Militärflugplatz Malacky am Samstag eine Vereinbarung. Als Ersatz für veraltete MiG-29 sowjetischer Bauart hatte die Slowakei 14 Maschinen des US-amerikanischen Typs F-16 bestellt. Deren Lieferung verzögert sich aber voraussichtlich bis 2024.

Der slowakische Verteidigungsminister Jaroslav Nad bezeichnete das Abkommen als Beweis für eine «starke Freundschaft, ja sogar Bruderschaft» der drei Länder. Die Wartung der MiG-29-Flotte wurde auch aufgrund der Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs gegen die Ukraine immer schwieriger. Die Maschinen sollen nun außer Dienst gestellt werden. Möglich wäre auch, dass sie der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. Eine Entscheidung steht noch aus.

Ukraine-Krieg im News-Ticker - Alle aktuellen Entwicklungen am 27.08.2022 im Überblick

Die Sorge um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja wächst. Bild: picture alliance/dpa/Maxar Technologies/AP | -

+++ London liefert Unterwasserdrohnen zur Aufklärung gegen Minen an Kiew +++

Zur Entfernung von Seeminen vor der ukrainischen Küste schickt Großbritannien sechs Unterwasserdrohnen in das osteuropäische Land. Ukrainisches Personal werde in Großbritannien an den Geräten ausgebildet, teilte das Verteidigungsministerium in London am Samstag mit. Der Schritt solle auch dazu beitragen, die Fahrt für Getreidefrachter sicherer zu machen. Russische Seeminen würden die Transporte weiterhin gefährden. "Russlands zynische Versuche, die globale Lebensmittelversorgung als Geisel zu nehmen, dürfen keinen Erfolg haben", sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace.

Drei Drohnen würden aus britischen Beständen übergeben, drei weitere von der Industrie angekauft, hieß es weiter. Die ferngesteuerten Geräte können demnach Seeminen mit Hilfe von Sensoren in bis zu 100 Metern Tiefe aufspüren.

+++ Kiew und Moskau warnen nach Beschuss von AKW vor radioaktiver Gefahr +++

Russland und die Ukraine haben sich erneut gegenseitig einen Beschuss des von Moskaus Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja vorgeworfen. Es bestehe die Gefahr, dass Standards zum Schutz vor radioaktiver Strahlung verletzt würden, teilte der staatliche Kraftwerksbetreiber Enerhoatom am Samstag bei Telegram mit. Das größte europäische Kernkraftwerk sei innerhalb eines Tages mehrfach von russischem Militär beschossen worden. Dagegen teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass AKW sei innerhalb von 24 Stunden insgesamt dreimal mit Artillerie von ukrainischer Seite beschossen worden.

Dabei seien vier Geschosse in das Dach einer Anlage eingeschlagen, in der Kernbrennstoff der US-Firma Westinghouse gelagert sei, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow in Moskau. Überprüfbar von unabhängiger Seite war dies nicht. Der Sprecher sagte auch, dass weitere Geschosse in der Nähe von Lagern mit Brennstäben und mit radioaktiven Abfällen eingeschlagen seien. Die Strahlensituation liege aber weiter im normalen Bereich.

"Die Kontrolle des technischen Zustands des Atomkraftwerks und die Absicherung ihres Betriebs wird vom technischen Personal erledigt", sagte Konaschenkow. Er betonte erneut, dass die russischen Streitkräfte die Anlage bewachten, aber in der Nähe keine schweren Waffen hätten. Zuvor hatten auch die russischen Besatzungsbehörden im Gebiet Saporischschja erneut von Beschuss des AKW gesprochen.

Nachdem das AKW am Donnerstag nach einer Notabschaltung zeitweilig vom ukrainischen Stromnetz getrennt war, seien nun zwei Blöcke wieder am Netz und produzierten Strom, teilte Enerhoatom weiter mit. Wegen der russischen Militärpräsenz sei der sichere Betrieb aber in Gefahr. Es sei bereits Infrastruktur beschädigt. Und es bestehe das Risiko, dass radioaktive Stoffe austreten.

"Das ukrainische Personal des AKW setzt seine Arbeit fort und unternimmt alle Anstrengungen, um die nukleare und Strahlensicherheit zu gewährleisten", teilte Enerhoatom mit. Zugleich beklagte der Betreiber, die russischen Besatzer würden das Personal unter Druck setzen. Die Ukraine rufe die Weltgemeinschaft auf, Russland zur Übergabe des AKW zu zwingen - "in die Kontrolle unseres Landes für die Sicherheit der ganzen Welt", hieß es in der Mitteilung.

+++ London: Russische Angriffe in der Ostukraine werden intensiver +++

Die russische Armee hat nach britischen Erkenntnissen ihre Angriffe in der Ostukraine zuletzt wieder verstärkt. In den vergangenen fünf Tagen habe die Intensität russischer Attacken nahe der Großstadt Donezk wieder zugenommen, teilte das Verteidigungsministerium in London am Samstag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Mit den Angriffen wollten die russischen Truppen vermutlich zusätzliche ukrainische Truppen im Osten binden, um eine erwartete ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes zu erschweren, hieß es.

Es habe heftige Kämpfe nahe der Städte Siwersk und Bachmut nördlich von Donezk gegeben. Truppen der moskautreuen Separatisten seien vermutlich weiter ins Zentrum des Dorfes Pisky nahe des zerstörten Flughafens Donezk vorgedrungen, hieß es weiter. Insgesamt hätten die russischen Einheiten aber nur wenige Geländegewinne verzeichnet.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich in beispielloser Form Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

+++ Auch zweiter Reaktor von AKW Saporischschja wieder am Netz +++

Selenskyj bekräftigte seine Forderung nach einem baldigen Besuch internationaler Experten sowie nach dem Rückzug der russischen Truppen von dem AKW-Gelände. "Jede Wiederholung (...) wird das Kraftwerk erneut an den Rand einer Katastrophe bringen", sagte er mit Blick auf den Vorfall am Donnerstag.

Kurz zuvor hatte der staatliche Betreiber Enerhoatom mitgeteilt, dass auch der zweite Reaktorblock wieder am Netz sei. "Heute um 21.15 Uhr (20.15 Uhr MESZ) ist der zweite der gestern gestoppten Blöcke ans Stromnetz angeschlossen worden", heißt es in der Mitteilung. Die Blöcke werden demnach jetzt wieder auf volle Leistung gebracht.

Grund für die zwischenzeitliche Notabschaltung zweier Reaktoren war nach Angaben beider Seiten eine beschädigte Hochspannungsleitung. Die Ukraine nannte russischen Artilleriebeschuss als Ursache. Die Besatzer sprachen von einem Brand als Auslöser eines Kurzschlusses. Was den Brand verursachte, sagten sie nicht.

Mit insgesamt sechs Blöcken ist Saporischschja das größte Atomkraftwerk Europas. Im März wurde es von Russlands Truppen erobert. Seitdem werfen sich Moskau und Kiew immer wieder gegenseitig Beschuss der Anlage vor. International wachsen die Sorgen vor einer Atomkatastrophe.

+++ Ex-Kremlchef Medwedew verteidigt Krieg +++

Unterdessen hat der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew dem französischen Fernsehsender LCI ein Interview gegeben und darin den Angriffskrieg gegen die Ukraine gerechtfertigt. "Es wird sogar eine militärische Spezialoperation durchgeführt, damit es nicht zum Dritten Weltkrieg kommt", sagte Medwedew in dem viertelstündigen Gespräch. Ungeachtet der vielen zivilen Opfer nannte der jetzige Vizechef des nationalen Sicherheitsrats das Vorgehen Russlands in der Ukraine "maximal schonend und gemäßigt".

Beharrlich stellt Russland den Krieg gegen die Ukraine, den es Ende Februar selbst begonnen hat, als angeblich notwendige Maßnahme zum Schutz der eigenen Bevölkerung dar. Medwedew, der immer wieder mit abfälligen Aussagen über das Nachbarland auffällt, bekräftigte Vorwürfe gegen die Nato und westliche Staaten, "einen sogenannten Stellvertreterkrieg gegen die Russische Föderation" zu führen. Russland habe derzeit nicht vor, Atomwaffen einzusetzen. Der 56-Jährige gilt als Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin. Er ist ein glühender Verfechter des Kriegs.

+++ Baerbock kompromissbereit bei Einreisebeschränkungen für Russen +++

In der Debatte über eine Beschränkung der Einreise russischer Touristen in die EU hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock Kompromissbereitschaft signalisiert. Bundeskanzleramt und Auswärtiges Amt seien sich einig über das Ziel, "dass wir gemeinsam in Europa eine Lösung finden, die die berechtigten Sorgen und Anliegen von allen zueinander bringt", sagte Baerbock am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem dänischen Amtskollegen Jeppe Kofod in Kopenhagen.

Die an Russland grenzenden EU-Länder Estland, Litauen und Lettland, aber auch Tschechien haben die Einreise von russischen Touristen bereits eingeschränkt. Finnland will im September folgen. Auch andere Länder wie Polen sind für die Beschränkung der Visa-Vergabe. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich bisher skeptisch geäußert.

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/news.de/dpa

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