Wladimir Putin bloßgestellt: Britischer Geheimdienstchef: Russland verliert Informationskrieg
Erstellt von Martin Gottschling
20.08.2022 08.22
Der brutale russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hält die Welt weiter in Atem. Doch Berichten zufolge müssen Wladimir Putins Truppen dabei auch immer wieder Rückschläge verkraften. Der Kreml-Chef habe zudem bislang den "Informationskrieg" in der Ukraine verloren. Das behauptet jetzt der Direktor der britischen Geheimdienstbehörde "Government Communications Headquarters (GCHQ)" in einem Meinungsartikel beim "Economist".
Wladimir Putin verliert Informationskrieg in der Ukraine und im Westen laut Experte
Über den Artikel berichten aktuell auch die Nachrichtenagentur Reuters sowie "Express.co.uk". Jeremy Fleming schreibt, dass sowohl Russland als auch die Ukraine im Krieg ihre Cyberkapazitäten eingesetzt. "Bislang hat Präsident Putin den Informationskrieg in der Ukraine und im Westen umfassend verloren. Obwohl das ein Grund zum Feiern ist, sollten wir nicht unterschätzen, wie sich die russische Desinformation in anderen Teilen der Welt auswirkt." Weiter führt er aus: "Genau wie bei der Invasion auf dem Festland scheinen auch Russlands anfängliche Online-Pläne fehlgeschlagen zu sein. Der Einsatz von offensiven Cyber-Tools durch das Land war unverantwortlich und wahllos."
Britischer Geheimdienst könne auf Cyber-Angriffe aus Moskau mit Militäreinheit reagieren
Fleming behauptet weiterhin, Russland habe die Malware "WhisperGate" eingesetzt, um die Systeme der Regierung in Kiew zu stören und zu zerstören. Russland habe dasselbe Vorgehen bereits in Syrien und auf dem Balkan angewandt. Das GCHQ sei jedoch in der Lage gewesen, die Nachrichten abzufangen und rechtzeitig zu warnen. Die britische "National Cyber Force" könne zudem laut Fleming mit einer Militäreinheit, die offensive Cyber Tools einsetzt, auf Moskau reagieren.
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