Wladimir Putin: Schock-Manöver! Ukraine-Truppen jagen eigene Brücken in die Luft
Erstellt von Franziska Kais
17.08.2022 10.57
Seit über fünf Monaten herrscht inzwischen Krieg in der Ukraine. Noch immer ist ein Kriegsende nicht in Sicht. Stattdessen spitzt sich die Lage immer weiter zu. So zerstörten die ukrainischen Truppen am Montag Militärbasen und zahlreiche Versorgungsdepots der Putin-Soldaten in den Regionen Cherson und Saporischschja. Dabei machte die Ukraine auch vor ihrer eigenen Infrastruktur nicht halt und zerstörte laut "Bild" auch zwei ihrer eigenen Brücken.
Wladimir Putin fassungslos - Ukraine-Truppen jagen eigene Brücken in die Luft
Videoaufnahmen von Anwohnern sollen die mächtigen Explosionen auf den Brücken, die beide über den Fluss Dnepr, den drittlängsten Fluss Europas führen, nahe der besetzten Städte Cherson und Nowa Kachowka zeigen. Doch warum greifen die ukrainischen Truppen ihre eigene Infrastruktur an? Grund hierfür könnte laut "Bild" eine möglicherweise geplante Gegenoffensive im Süden der Ukraine sein.
Brücken-Zerstörung als gewagtes Kriegsmanöver - Gegenoffensive in der Region Cherson?
Bereits im Februar und März gelang es den Truppen von Wladimir Putin, große Teile der dort befindlichen Region Cherson zu erobern. Genau jene Region wird durch den Fluss Dnepr geteilt. Mit der Zerstörung der Brücken ist es der Ukraine gelungen, die russischen Truppen voneinander abzuschneiden. Damit stehen die Putin-Soldaten im Norden alleine da und erhalten keinen Nachschub mehr aus dem Süden. Die Ukraine hätte nun leichtes Spiel und könnte die abgegrenzten Truppen im Norden der Region Cherson beinahe ungestört angreifen. "Ein entscheidender Vorteil für die ukrainischen Rück-Eroberer", so das Fazit der "Bild".
Ukraine-Truppen schneiden sich mit Schock-Manöver ins eigene Fleisch
Allerdings hat dieses Manöver unter Umständen auch einen großen Haken: Sollte den ukrainischen Truppen die Rückeroberung der nördlichen Cherson-Region gelingen, so hätten sie anschließend selbst ebenfalls keine Möglichkeit, über den Fluss zu gelangen. Schließlich fungiert er für beide Seiten als natürliche Grenze. Eine weitere Gegenoffensive in Richtung Krim wäre dann nahezu ausgeschlossen.
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fka/bua/news.de