Politik

Donald Trump: "Nie wieder in das Oval Office!" Sie soll seine Wiederwahl verhindern

Der Vater von Liz Cheney ätzt in einem Wahl-Video gegen Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/AP | Andrew Harnik

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Liz Cheney gehört zu den bekanntesten Kritikern von Donald Trump. Zuletzt erklärte die republikanische Kongressabgeordnete in einem Interview mit ABC: "Die wichtigste Sache ist, die Nation vor Donald Trump zu schützen". Am 16. August tritt sie bei Vorwahlenin ihrem Bundesstaat Wyoming. Doch ihre Anti-Trump-Kampagne könnte ihrer Karriere schaden, sodassihre Partei sie nicht mehr für die Kongresswahl im November nominiert. Trump hat zur Wahl einer Konkurrentin aufgerufen. Ihr Vater, der frühere Vizepräsident Dick Cheney unterstützt seine Tochter ebenfalls, um eine Wiederwahl Trumps zu verhindern. In einem Wahlvideo für seine Tochter findet er nun deutliche Worte.

"Er ist ein Feigling!" Vater von Liz Cheney ätzt gegen Trump in Wahl-Video

"In der 246-jährigen Geschichte unserer Nation hat es noch nie eine Person gegeben, die eine größere Bedrohung für unsere Republik darstellt als Donald Trump", sagte der Republikaner in dem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten einminütigen Video. "Er hat versucht, die letzte Wahl mit Lügen und Gewalt zu stehlen, um sich an der Macht zu halten, nachdem die Wähler ihn abgelehnt hatten. Er ist ein Feigling. Ein echter Mann würde seine Unterstützer nicht anlügen." Trump und die meisten anderen Republikaner wüssten, dass er die Wahl verloren habe.

Dick Cheney (81) sagte in dem Video, seine Tochter werde sicherstellen, "dass Donald Trump nie wieder in das Oval Office einzieht". Liz Cheney sagte dem Sender CNN am Donnerstagabend, Trump habe sich "der schwersten Pflichtverletzung eines Präsidenten in der Geschichte unseres Landes" schuldig gemacht.

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Liz Cheney ist eine der bekanntesten Trump-Kritiker

 

Liz Cheney ist Vizevorsitzende des Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Trump-Unterstützer wollten an diesem Tag nach einer aufrührerischen Rede des damaligen Präsidenten verhindern, dass der Kongress offiziell den Demokraten Joe Biden zum Sieger der Wahl vom November 2020 erklärt. Trump hält bis heute an der längst widerlegten Behauptung fest, er sei durch Betrug um den Sieg gebracht worden. Diese Position könnte ihr aber auch Stimmen bringen. Immer wieder wird gehofft, dass sie selbst in das Rennen um das Präsidentenamt kämpfen wird. Liz Cheney hat sich dazu noch nicht entschieden. Unterstützer aus dem Lager der Trump-Kritiker und Spender hat sie aber bereits auf ihrer Seite. 

Dick Cheney war 2001 bis 2009 die hoch umstrittene Nummer zwei unter US-Präsident George W. Bush. Er galt als Hardliner und eine der zentralen Figuren hinter der US-Invasion im Irak 2003.

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