Politik

Wladimir Solowjow: TV-Hetzer will "großen Krieg" - Putin soll Höllenwaffe zünden

Wladimir Solowjow fordert einen "großen Krieg" von Wladimir Putin. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

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Er gehört zu den schlimmsten Hetzern im Putin-TV: Wladimir Solowjow. In den vergangenen Monaten sprach Solowjow im russischen Staats-Fernsehen vor aller Augen zum Beispiel, über einen möglichen Einmarsch russischer Truppen in Deutschland. "Mögen sie alles liefern, inklusive der Besatzung. Wir verbrennen und vernichten alles und kehren nach Berlin zurück.", hetzte er mit Blick auf deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Zudem fragte er provokativ, wie es um die Luftabwehrsysteme in Berlin bestellt sei.

Wladimir Solowjow: Putin-Hetzer will "ernsthaften, großen Krieg" starten

Erst vor wenigen Tagen donnerte er in Richtung der Berliner Bundesregierung: "Dann sollten wir eine zweite Front eröffnen und auf Deutschland draufhauen, solange sie komplett unbewaffnet sind". In seiner Propaganda-Talkshow war zuvor behauptet worden: "Deutschland ist das ultimative Böse!". Wie ernst es Wladimir Solowjow mit derlei Drohungen meint, unterstrich er jetzt noch einmal. In einem neuen Anfall forderte der TV-Moderator Wladimir Putin auf, mit dem Einsatz von Hyperschallraketen einen "ernsthaften, großen Krieg" zu führen.

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Wladimir Solowjow fordert von Putin den Einsatz von Hyperschallraketen

Was Solowjow zum Ausflippen brachte, waren die jüngsten Äußerungen des ukrainischen Präsidenten WolodymyrSelenskyj und der US-Repräsentantenhaus-Sprecherin Nancy Pelosi. Diese hatten behauptet, Russland unterstütze den staatlich geförderten Terrorismus. Zu viel für den Putin-Propaganda-Kämpfer. "Das ist der Weg zu einem großen Krieg. Einem ernsten, großen Krieg. Was haben wir dann noch zu verlieren? Warum setzen wir dann nicht Sarmats und Poseidons ein?", fragte er rhetorisch in seiner TV-Show nach dem Einsatz von russischen Hyperschallraketen.

Die russischen Sarmat-Raketen, die auch als "Satan-2" bekannt sind, wurden von Wladimir Putin als "nicht zu stoppen" bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Art ballistische Interkontinentalrakete (ICBM), die in der Lage sein soll, weltweit Ziele mit bis zu zehn Atomsprengköpfen oder Täuschkörpern zu treffen. Eine echte Höllenwaffe.

Wladimir Solowjow: Deutschland stirbt vor Kälte

Russland als Unterstützer des Staatsterrorismus zu bezeichnen, rechtfertigt für Solowjow zudem den Abbruch jeglicher Art von politischen oder diplomatischen Beziehungen. "Es wird einen sofortigen Abbruch der diplomatischen Beziehungen und gleichzeitig Sanktionen gegen Länder geben, die versuchen, mit uns zu verhandeln", sagte er im staatlichen TV weiter. Seiner Meinung nach sollte ein Teil dieses "Abbruchs" der Beziehungen die Einführung eines "irrsinnigen Preises für Öl und Gas" sein. Er fügte hinzu, dass Deutschland, das wie ein Großteil Europas von russischem Öl und Gas abhängig ist, bereits "vor Kälte stirbt".

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