Politik

Wladimir Putin: Sadistischer Kreml-Chef wollte Merkel mit Riesen-Hund einschüchtern

Im Laufe von 16 Jahren Regieren haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin viel Zeit miteinander verbracht. Bild: picture alliance/dpa | Ralf Hirschberger

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Wie einst Stalin ist auch Wladimir Putin ein Sadist, der es genießt zu herrschen und zu töten. Dies ist nicht erst seit Beginn des Ukraine-Kriegs bekannt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel musste einst am eigenen Leib erfahren, wie bösartig der russische Staatschef zuweilen vorgeht. Das zumindest geht aus der BBC-Dokumentation "Putin, The New Tsar" aus dem Jahr 2018 hervor, wie der britische "Daily Star" berichtet.

Wladimir Putin ein Sadist? Kreml-Chef hetzte Riesen-Labrador auf Kanzlerin

Demnach habe Putin einst seinen Labrador mit zu einem Treffen mit der früheren Kanzlerin genommen, um sie vorzuführen, wohl wissend, dass Merkel Angst vor Hunde hatte. Professor Ian Robertson, Gründungsdirektor des Instituts für Neurowissenschaften am Trinity College in Dublin, erklärt in der Doku "Putin, The New Tsar", dass Putin den Schmerz anderer genießen würde.

Russlands Staatschef wollte Kanzlerin einschüchtern

"Und einmal, als sie (Merkel) in Russland war, hat er diesen riesigen, schrecklichen, großen Hund in den Raum gebracht, nur damit er die Macht genießen konnte, die sich daraus ergibt, die etwas sadistische Macht, die sich daraus ergibt, dass man jemanden Angst einjagt", so Robertson über das berüchtigte Treffen zwischen der deutschen Kanzlerin, Putin und dem schwarzen Labrador im Jahr 2007, welches in Putins Sommerresidenz in Sotschi, Russland, stattgefunden hatte.

Ex-Kanzlerin Merkel hat Angst vor Hunden

Bilder zeigten Merkel, die sich sichtlich unwohl fühlte, während Putin sich in seinem Stuhl zurücklehnte und grinste, während sein riesiger Labrador Koney sich seiner westlichen Amtskollegin näherte. Merkel, die im Dezember 2021 nach 16 Jahren aus dem Amt schied, hat Berichten zufolge Angst vor Hunden, seit sie 1995 von einem angegriffen wurde.

Koney, der schwarze Labrador von Russlands Präsident Wladimir Putin, lief beim Treffen seines Herrchens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel durchs Zimmer. Bild: picture alliance/dpa/epa/ ITAR-TASS | Dmitry Astakhov

Putin bestreitet Vorwürfe, dass er Merkel mit seinem Hund erschrecken wollte

Putin selbst bestritt, dass er Merkel mit seinem Hund Angst einjagen wollte. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung im Jahr 2016 erklärte er, dass er nicht die Absicht gehabt habe, Merkel einzuschüchtern, die damals erst zwei Jahre im Amt war. "Ich wollte etwas Nettes für sie tun", sagte Putin der Zeitung. "Als ich erfuhr, dass sie keine Hunde mag, habe ich mich natürlich entschuldigt."

So cool reagierte Angela Merkel auf Putins Hunde-Schock

Merkel selbst versuchte die Situation zunächst mit Humor zu nehmen. "Er frisst doch keine Journalisten", soll Merkel laut "The New Yorker" auf Russisch bemerkt haben, als der riesige Hund plötzlich vor ihr saß. Im Gespräch mit den Journalisten erklärte sie kurz darauf: "Ich verstehe, warum er das tun muss - um zu beweisen, dass er ein Mann ist. Er hat Angst vor seiner eigenen Schwäche. Russland hat nichts, keine erfolgreiche Politik oder Wirtschaft. Alles, was sie haben, ist das hier."

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