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Wladimir Putin außer sich: Ukraine vermeldet Erfolge! Kann diese Wunderwaffe den Kreml-Tyrann stoppen?

Wladimir Putin muss im Ukraine-Krieg derzeit einige Rückschläge verkraften. Bild: picture alliance/dpa/Pool AP | Alexander Zemlianichenko

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Wird der russische Vormarsch in der Ukraine bald gestoppt? Berichten zufolge sollen die ukrainischen Soldaten mit dem Raketenwerfer HIMARS bereits erhebliche Erfolge gefeiert haben. Doch ist das kürzlich aus den USA gelieferte System genug, um Wladimir Putin endlich das Handwerk zu legen? Kiew will offenbar mehr.

Wladimir Putin geschockt: HIMARS-Raketenwerfer richten erhebliche Schäden bei den Russen an

Wie "watson.ch" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP schreibt, haben die Ukrainer seit Mitte Juni 20 größere russische Munitionsdepots und Kommandoposten zerstört, die ohne HIMARS nicht erreichbar gewesen wären. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich über die Effektivität der Raketenwerfer höchst erfreut: "Die Besatzer haben bereits sehr gut zu spüren bekommen, was moderne Artillerie ist. Sie werden nirgendwo auf unserem Land einen sicheren Rückzugsort haben." Bisher sei die Lieferung von insgesamt zwölf HIMARS bestätigt. Der ehemalige australische General und Militärexperte Mick Ryan twitterte, dass die Systeme den "Charakter des Kampfes in der Ukraine" verändern würden. Sie haben bereits zu einer erheblichen Störung der russischen Logistik geführt. Er warnte jedoch davor, HIMARS als Wunderwaffe anzusehen, die das Blatt im Krieg wenden wird oder den Krieg beendet.

Ukraine will weitere Waffenlieferungen und fordert ATACMS-Raketen

Doch die Ukrainer wollen sowieso nicht nur auf die HIMARS setzen. Laut "watson.ch" können diese Systeme theoretisch mit ATACMS-Raketen bestückt werden, die mit einer Reichweite von 300 Kilometern fliegen können - und damit deutlich weiter als die bisher eingesetzten Raketen. Die Ukrainer könnten dem Bericht zufolge so die ganze Krim, die Krim-Brücke, das ganze besetzte Gebiet und Teile Russlands ins Visier nehmen. Zudem würde es für die Russen schwieriger, die Schwarzmeerblockade aufrechtzuerhalten.

Angst vor 3. Weltkrieg: USA sind bislang gegen Lieferung von ATACMS-Raketen

Die USA lehnten eine Lieferung von ATACMS-Raketen in die Ukraine bislang ab, weil sie eine Ausweitung des Konflikts befürchteten. "Wir wollen keinen Krieg zwischen der Nato und Russland", so US-Präsident Joe Biden. Doch nach den Erfolgen mit HIMARS wollen die Ukrainer offenbar mehr. So sagte zum Beispiel der ukrainische Verteidigungsminister, angesprochen auf weitere Waffenlieferungen aus den USA: "Ich denke, das passiert Schritt für Schritt. Wir liefern ihnen den Beweis, dass wir sie mit Präzision und Raffinesse einsetzen können, und wir bekommen mehr und eine größere Reichweite."

Kreml-Propagandistin Olga Skabajewa droht im TV mit Invasion Polens

Wladimir Putin dürfte es wohl gar nicht gefallen, wenn die USA ihre Meinung bezüglich der ATACMS-Raketen ändern würde. Im russischen Staatsfernsehen tönte Kreml-Propagandistin Olga Skabejewa bereits: "Wenn die Amerikaner Raketen liefern, die 300 Kilometer weit fliegen können, dann können wir nicht mehr stoppen und gehen bis nach Warschau."

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