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Wladimir Solowjow: Kreml-Demütigung! Putin-Scherge im Italien-TV bloßgestellt

Wladimir Solowjow gilt als Putin-Hardliner. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

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20 Wochen ist es mittlerweile her, dass Wladimir Putin den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Noch immer spricht Russland nicht von einem "Krieg" sondern von einer "militärischen Spezialoperation" zur Entnazifizierung der Ukraine. Auch die vom Kreml kontrollierten Staatsmedien weichen selten von dieser Linie ab - allen voran Putin-Hardliner Wladimir Solowjow (58). Doch der italienische Moderator Bruno Vespa ging nun im Italien-TV hart mit dem Putin-Schergen ins Gericht und demütigte ihn vor der ganzen Welt.

Wladimir Solowjow im Italien-TV gedemütigt - Bruno Vespa stellt Putin-Schergen bloß

In seiner Nachrichtensendung "Porta a Porta", die Vespa seit 1996 leitet und in der ein Großteil der politischen Debatten Italiens geführt wird, hatte der TV-Moderator Putin-Sprachrohr Solowjow via Video-Schalte zu Gast. Dabei scheute er sich auch nicht, dem 58-Jährigen auch vermeintlich unangenehme Fragen bezüglich des Ukraine-Krieges zu stellen.

Ukraine-Abgeordneter jubelt nach Solowjow-Demütigung im TV

Der ukrainische Abgeordnete Anton Gerashchenko teilte einen Ausschnitt des Interviews auf Twitter und bejubelte Bruno Vespa für seinen Umgang mit Wladimir Solowjow. "TV-Moderator Bruno Vespa entlarvte den russischen Propagandisten Wladimir Solowjow im italienischen Fernsehen. #StandWithUkriane #UkraineKrieg", schrieb Gerashchenko im dazugehörigen Tweet.

"Der Donbas ist nur eine Entschuldigung!" TV-Moderator Bruno Vespa entlarvt russische Pläne

Welche Fragen also stellte Bruno Vespa Wladimir Solowjow? So wollte der TV-Moderator von dem Putin-Sprachrohr unter anderem wissen, warum Russland nicht nur im Donbas angreift, wenn sein einziges Ziel doch angeblich die Entnazifizierung dieses Gebietes sei? Er fragte, warum die russischen Truppen auch in Charkiw oder Odessa vorrücken? Schließlich liegen diese Gebiete weit vom Donbas entfernt.

TV-Moderator bietet Putin-Sprachrohr Solowjow Paroli

Die Antwort lieferte Vespa gleich selbst: "Also hat der Donbas damit nichts zu tun. Der Donbas ist nur eine Entschuldigung. Sie wollen sich die Hälfte der Ukraine nehmen!" Im gleichen Atemzug erklärte der italienische TV-Moderator, dass die Italiener, die Europäer und die Nato-Mitglieder es nicht zulassen werden, dass sich Wladimir Putin die halbe Ukraine nimmt.

Twitter bejubelt Interview von Bruno Vespa mit Putin-Scherge Wladimir Solowjow

Auf Twitter wird Bruno Vespa für diesen TV-Auftritt frenetisch bejubelt. "@BrunoVespa Herr Vespa, ich danke Ihnen, dass Sie ihm und dem italienischen Volk die Wahrheit gesagt haben. Sie haben mich inspiriert", "Mein italienischer Großvater wäre stolz! Grazie" und "Bruno Vespa in typisch italienischer Manier, die Solowjow in seine Schranken weist! Der Clip beginnt leise, aber mit einem schönen Crescendo, das zu einem vorhersehbaren Ende führt. Die Verwirrung im schachmatt gesetzten Gesicht des Propagandisten ist unbezahlbar", lauten nur einige der Kommentare.

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