Politik

Donald Trump: "The Don" zurück im Weißen Haus - Umfrage-Hammer schockt Biden

Zieht Ex-US-Präsident Donald Trump wirklich wieder ins Weiße Haus ein? Bild: picture alliance/dpa/Quincy Herald-Whig via AP | Mike Sorensen

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Donald Trump verfolgt augenscheinlich einen großen Plan. Seit er nach der verlorenen Wahl zum US-Präsidenten 2020 Joe Biden das Amt im Weißen Haus überlassen musste, sinnt "The Don" auf Rache. Seit Jahren heizt er seine "Make America Great Again"-Wähler auf unzähligen Veranstaltungen an, spricht von einer "gestohlenen Wahl" und einer Rückeroberung des Weißen Hauses. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob Donald Trump überhaupt tatsächlich noch einmal in den Wahlkampf einsteigt oder von seiner eigenen Partei, den Republikanern, für eine zweite Kandidatur benannt wird.

Donald Trump: Rückkehr ins Weiße Haus möglich

Zuletzt sorgte der republikanische Florida-Gouverneur Ron DeSantis für Wirbel, als er plötzlich beliebter zu sein schien, als Donald Trump. Doch eine neue Umfrage rückt die Machtverhältnisse aus Trump-Sicht nun wieder zurecht und bescheinigt dem Ex-Präsidenten tatsächlich beste Chancen, wieder ins Oval Office zu ziehen. Möglich machen soll das einer Umfrage zufolge ausgerechnet die unfassbare Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA, dass 50 Jahre lang geltende Abtreibungsrecht für Frauen in den USA zu kippen.

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Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück wegen Abtreibungsgesetz

Letzten Monat hat der Oberste Gerichtshof in Amerika Frauen das unbestrittene Recht auf Abtreibung in jedem Stadium ihrer Schwangerschaft genommen. Die Entscheidung wurde von den Demokraten scharf verurteilt, und Präsident Joe Biden versprach, sich für den Schutz der Abtreibungsrechte von Frauen einzusetzen. Die monatliche Meinungsumfrage des "Democracy Institute" für "Express.co.uk" hat jetzt jedoch ergeben, dass mehr Wähler infolge der Entscheidung nun eher die Republikaner unterstützen werden - mit Donald Trump an der Spitze.

Mehr Neu-Wähler für Trump unter Abtreibungsgegnern

Laut der Umfrage unter 1.500 Wählern aus den gesamten USA würden 26 Prozent eher für die Republikaner stimmen, die Abtreibung mehrheitlich ablehnen oder sie auf das europäische Niveau beschränkt sehen wollen. Trotz der Empörung durch feministische Gruppen würden nur 17 Prozent eher die Demokraten wählen. Der Direktor des Democracy Institute, Patrick Basham, erklärte dem Bericht zufolge, dass das Thema Amerika zwar spaltet und es auf beiden Seiten sehr starke Meinungen gibt, dass es aber mehr Wähler gibt, die sich gegen Abtreibung aussprechen und normalerweise nicht wählen würden, als auf der Seite der Abtreibungsbefürworter.

Er fügte hinzu: "Unsere Umfragen zeigen seit geraumer Zeit, und andere Umfragen aus den letzten Wahlen bestätigen dies, dass es auf beiden Seiten Wähler gibt, die nur ein Thema wählen. Aber diejenigen, für die dies das wichtigste und oft auch das einzige Thema ist, sind in der überwältigenden Mehrheit Pro-Life-Wähler, die die Republikaner wählen, wenn sie glauben, dass dies das Thema des Tages ist. Wichtig ist auch, dass es sich dabei um so genannte Low Propensity Voters handelt, also Wähler, die oft gar nicht zur Wahl gehen, während dieses Thema sie zu den Urnen lockt.

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