Wladimir Putin: Gerüchte um Nachfolger! Verlieren die Russen ihr Vertrauen in den Kreml-Chef?
Erstellt von Martin Gottschling
22.06.2022 13.44
Seit Wochen rätselt die Welt um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin. Ob Parkinson, Krebs oder Demenz - die Liste der Krankheiten, an denen der Kreml-Despot angeblich leidet, ist lang. Beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg bezog der russische Präsident vor wenigen Tagen Stellung zu den Gerüchten. Obwohl sich Putin über die Meldungen lustig machte, könnte die Suche nach einem Nachfolger des Kreml-Chefs schon längst begonnen haben. Und das nicht nur wegen einem möglichen Tod des 69-Jährigen.
Wladimir Putin: Spekulationen über Nachfolge nehmen laut westlichen Beamten zu
Wie westliche Beamte dem britischen "Mirror" verrieten, würden sich die Spekulationen über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin und über die Frage, wer seine Nachfolge antreten könnte, in Russland häufen. Zwar gebe es keine "unmittelbare Bedrohung" für den Machterhalt des russischen Präsidenten durch die Eliten oder die Öffentlichkeit, aber es gebe "mehr Gerede" über seine Zukunft.
Präsidentschaftswahl 2024 in Russland könnte spannend werden
Ein Beamter erzählte dem "Mirror": "Einer meiner Kontakte sagte mir, Präsident Putin sehe zwar müde und ein wenig alt aus, aber er habe sein Land in vier Monaten um 40 Jahre zurückgeworfen." Die Insider glauben, dass die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen 2024 in Russland "interessanter aussehen als noch vor sechs Monaten". "Der Schaden, den er (Putin, Anm. d. Red.) dem Ansehen Russlands in der Welt, der russischen Wirtschaft und der Zukunft Russlands zufügt, wird politische Konsequenzen nach sich ziehen", so einer der Beamten.
Steht eine Massenmobilisierung in Russland für den Ukraine-Krieg bevor?
Vor allem jüngere Menschen in Großstädten würden der Rhetorik des Kremls skeptisch gegenüberstehen, während ältere Menschen, die in abgelegeneren Gebieten leben, den Krieg eher befürworten. Die Beamten gehen auch davon aus, dass in Russland eine Massenmobilisierung bevorsteht, bei der die Regierung Menschen in ärmeren Regionen für den Kampf in der Ukraine rekrutiert. Für Moskau könnte ein solcher Schritt aber auch ein "Eingeständnis des Scheiterns" sein, da die Invasion in der Ukraine ursprünglich schnell beendet werden sollte.
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gom/loc/news.de