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Nato in Alarmbereitschaft: Mysteriöses Flugzeug dringt in Nato-Luftraum ein

Die Nato schickte mehrere Kampfjets los, um das mysteriöse Flugzeug ausfindig zu machen. Bild: Adobe Stock/ EdNurg

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Inmitten des Ukraine-Kriegs und der anhaltenden russischen Drohungen gegen die Westmächte versetzt ein mysteriöses Flugzeug die Nato-Länder in Alarmbereitschaft. Wie der britische "Daily Star" am Donnerstag berichtete, soll das bislang unbekannte Flugobjekt in den Luftraum von sechs Nato-Staaten eingedrungen sein. Dem Bericht nach wurden mehrere Kampfjets losgeschickt, um das Rätsel um den mysteriösen Flieger zu lösen.

Mysteriöses Flugzeug durchquert sechs Nato-Länder und ruft Kampfjets auf den Plan

Nach "Daily Star"-Informationen wurde das rätselhafte Flugzeug, das über Polen, die Slowakei, Bulgarien und Litauen flog, von der ungarischen und rumänischen Luftwaffe gesichtet. Zwei F-16 der US-Luftwaffe, zwei rumänische F-16 und zwei ungarische Gripen wurden entsandt, um das Flugzeug abzufangen, nachdem es nicht auf Funksprüche reagiert hatte.

Insassen von unbekanntem Flugzeug verschwunden

Das Flugzeug landete schließlich in Debrecen, Ungarn, um aufzutanken. Kurz danach hob es erneut ab und wurde später auf einem kleinen lokalen Flugplatz in Bulgarien, dem Flughafen Targovishte, entdeckt. Als die Behörden das Flugzeug schließlich erreichten, war der Pilot bereits spurlos verschwunden. Der Motor des Flugzeugs war Berichten zufolge noch warm, als die Beamten am Tatort eintrafen. Es wird angenommen, dass die Insassen nur wenige Sekunden zuvor entkommen waren.

Spurensicherung läuft! Was hatte das Flugzeug im Flugraum der Nato verloren?

Beamte der Spurensicherung wurden bei der Untersuchung des Flugzeugs im Rahmen ihrer Ermittlungen fotografiert. Die Staatsanwälte in der bulgarischen Stadt Targovishte haben eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Das berichtet das Medienunternehmen "Euractiv". Der Beamte des bulgarischen Verteidigungsministeriums, Dragomir Zakov, betonte, dass das abtrünnige Flugzeug keine Bedrohung für die Zivilbevölkerung dargestellt habe. "Es flog in niedriger Höhe, was das Abfangen durch Kampfjets erschwerte, aber es wurde die ganze Zeit überwacht. Das Verteidigungsministerium ergreift die entsprechenden Maßnahmen, um die Umstände zu ermitteln.", so Zakov.

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/gom/news.de

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