Wladimir Putin: TV-Auftritt völlig unerwartet verschoben! Ist der Kreml-Tyrann schwer krank?
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
09.06.2022 11.04
Traditionell stellt sich Wladimir Putin jedes Jahr in einer Live-Fernsehshow den Fragen der russischen Bevölkerung. Nun wurde die Fragestunde des Kreml-Chefs jedoch plötzlich auf unbestimmte Zeit verschoben. Im Netz kursieren bereits mehrere Theorien, warum die Veranstaltung abgesagt wurde.
Wladimir Putin heizt Gerüchteküche an! Kreml-Chef sagt TV-Auftritt kurzfristig ab
Wie die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet, wird der "Direkte Draht zu Wladimir Putin" frühestens im Juli stattfinden. Es sei nicht geplant, diese Veranstaltung in diesem Monat abzuhalten, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow."Dies ist eine sehr komplexe, umfangreiche Veranstaltung. Die routinemäßigen Vorbereitungen sind bereits im Gange, aber sie werden erst in die endgültige Phase eintreten, wenn das Datum feststeht."
"Direkter Draht zu Wladimir Putin" verschoben! Ist das der Beweis für eine schwere Erkrankung?
Erst vor wenigen Tagen kündigte Peskow an, dass die Fragerunde in "absehbarer Zeit" stattfinden würde. Angeblich kurz nach dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg, das am 18. Juni endet. Die plötzliche Verschiebung der Putin-Sprechstunde heizt nun die Gerüchteküche um die Gesundheit des 69-Jährigen erneut an. "Wovor hat der harte Kerl Angst?", fragt sich ein Twitter-Nutzer. "Krebs", heißt es in einer knappen Antwort. Kämpft Wladimir Putin wirklich mit einer Krebserkrankung?
Angst vor Ukraine-Fragen oder Krebserkrankung? Irre Theorien nach überraschender Verschiebung von TV-Show mit Putin
Seit Wochen wird behauptet, dass er an Blut-, Schilddrüsen- oder sogar Unterleibskrebs leidet. Laut Spekulationen soll dem Kreml-Chef deswegen eine Operation bevorstehen, nach der er für mehrere Tage ausfällt. Seine Teilnahme am "Direkten Draht" wäre dadurch unmöglich. Oder hat sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert? Immerhin beantwortet Putin für gewöhnlich mehrere Stunden lang unzählige Fragen in dem jährlichen TV-Event. Bei einer Krankheit wäre das eine enorme Belastung. Der Kreml behauptet jedoch immer wieder, dass Putin bei guter Gesundheit sei. Auch Außenminister Sergej Lawrow bestritt kürzlich, dass der Kreml-Chef krank sei. Laut einer anderen Theorie könnte es aber auch sein, dass Putin bösartige Fragen zur "militärischen Spezialoperation", wie der Ukraine-Krieg in Russland genannt wird, fürchtet.
Seit 2001 beantwortet Wladimir Putin in der Call-In-Veranstaltung unzählige Fragen der russischen Bevölkerung zu einer Vielzahl an Themen im Zusammenhang mit seiner Politik. Die Bürger:innen reichen jährlich Millionen Fragen per Telefon, SMS, Video und E-Mail ein. Davon werden etwa 70 ausführlich von Putin beantwortet. In den vergangenen 20 Jahren fiel der "direkte Draht" nur zweimal aus.
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bua/fka/news.de