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Wladimir Putin tot oder unheilbar krank?: DAS sagt Sergej Lawrow zu Putins angeblichem Todeskampf

Wladimir Putin mit seinem Außenminister Sergej Lawrow. Bild: picture alliance/dpa/REUTERS/Pool | Hannibal Hanschke

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"Kreml-Chef Wladimir Putin hat angeblich nicht mehr lange zu leben". Es war DIE Schlagzeile der vergangenen Woche. Seither vergeht kaum ein Tag ohne ein neues Gerücht über Wladimir Putins Gesundheitszustand. Sogar über den angeblichen Tod des russischen Präsidenten und einen heimlichen Doppelgänger war zuletzt spekuliert worden. Während sich Putin selbst in Schweigen zu all den Gerüchten hüllt, sah sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow offenbar gezwungen, mit den Behauptungen, der russische Staatschef leide an Krebs, Parkinson oder einer schizoaffektiven Störung, aufzuräumen.

Wladimir Putin angeblich todkrank: Sergej Lawrow dementiert Krankheitsgerüchte um Kreml-Chef

"Präsident Wladimir Putin tritt täglich in der Öffentlichkeit auf. Man kann ihn auf den Fernsehbildschirmen sehen, seine Reden lesen und hören. Ich glaube nicht, dass ein vernünftiger Mensch Anzeichen einer Krankheit oder eines Leidens bei diesem Mann vermuten kann", erklärte Putins oberster Diplomat im Gespräch mit dem französischen Fernsehsender TF1.

"Ich überlasse es dem Gewissen derjenigen, die solche Gerüchte verbreiten, obwohl jeder täglich sehen kann, wie er aussieht." Die Aufnahmen, in dem Lawrow Putins angebliche gesundheitliche Probleme leugnet, wurden zeitgleich auch vom Kreml veröffentlicht. Dabei gilt Putins Gesundheit neben seinem Privatleben in Russland als Tabuthema. Fast nie werden derartige Themen in den staatlichen Medien öffentlich diskutiert. Umso überraschender erscheint nun Lawrows jüngste Stellungnahme.

Putin unheilbar krank? Das sagen westliche Experten

Doch sagt Lawrow auch tatsächlich die Wahrheit? So wirklich glauben will ihm seine Aussagen offenbar niemand. Wie der britische "Mirror" berichtet, seien Oppositionsmedien und westliche Experten zu dem Schluss gekommen, dass Putin schwer krank sei und dass eine sorgfältige Medienstrategie mit voraufgezeichneten oder aus der Konserve stammenden Aufnahmen seine Abwesenheit zur Behandlung verschleiert.

Russen-Spion behauptet: Wladimir Putin hat nur noch drei Jahre zu leben

Erst vor wenigen Tagen hatte eine Quelle des russischen Geheimdienstes erklärt, dass Ärzte Putin höchstens noch drei Jahre zu leben gegeben hätten. Der FSB-Offizier erklärte, dass der 69-jährige russische Präsident unter "einer schweren Form von schnell fortschreitendem Krebs" leiden würde. "Er hat nicht mehr als zwei bis drei Jahre zu leben", so die Schock-Diagnose. Zudem würde Putin auch sein Augenlicht verlieren, erklärte der Russen-Spion vor wenigen Tagen. "Man hat uns gesagt, dass er unter Kopfschmerzen leidet und wenn er im Fernsehen auftritt, braucht er Zettel, auf denen alles in großen Buchstaben geschrieben ist, um zu lesen, was er sagen will", wird der Spion zitiert. Wer hier tatsächlich die Wahrheit sagt, weiß aktuell allein Putin.

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/loc/news.de

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