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Wladimir Putin droht Niederlage: Experten sicher: Westen entscheidet, wer den Ukraine-Krieg gewinnt

Wird Wladimir Putin den Ukraine-Krieg verlieren? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

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Auf dem Schlachtfeld in der Ukraine ist noch längst nichts entscheiden. Vor genau 96 Tagen marschierten Putins Truppen in die Ukraine ein. Seither liefern sich russische und ukrainische Soldaten erbitterte Kämpfe. Und ein Ende des blutigen Konflikts ist noch lange nicht in Sicht. Doch wer wird die Schlacht am Ende tatsächlich gewinnen?

Gewinnt Wladimir Putin den Ukraine-Krieg doch noch?

Während Wladimir Putins Truppen immer mehr Orte in der Ukraine in Schutt und Asche legen und zunehmend Gebiete erobern, spekulieren erste Beobachter aus Deutschland bereits über eine Niederlage der Ukraine, wie aktuell der "Focus Online" berichtet. Experten jedoch warnen davor, Russland vorzeitig zum "Sieger" des Krieges zu erklären. Stattdessen sei die Unterstützung des Westens entscheidend für den Ausgang des Ukraine-Konflikts. Zudem müsse Russland die eroberten Gebiete erst einmal dauerhaft halten, mahnen Frederick W. Kagan und seine Kollegen vom Institute for the Study of War.

Experten sicher: Russland steht vor "schwieriger Phase"

Die Experten sind sich sicher, dass die russischen Streitkräfte nach dem Kampf um Sjewjerodonezk in "eine neue, noch schwierigere Phase des Krieges" eintreten werden. Ausschlaggebend dafür sei die nachlassende Kampfkraft auf russischer Seite, die dann auf zunehmend besser ausgerüstete ukrainische Truppen treffen wird, so die Experten. Es sei daher nicht auszuschließen, dass die dezimierten russischen Truppen, die eroberten Gebiete möglicherweise wieder verlieren könnten. Zur Erinnerung: Jüngsten Berichten des "The Kyiv Independent" zufolge soll Russland bereits über 30.000 Soldaten verloren haben.

Russische Angriffe werden nachlassen

Frederick W. Kagan geht davon aus, dass Russland Tausende Soldaten benötigen wird, um die politische Herrschaft in der Region Sjewjerodonezk zu stabilisieren und die Grenze zu sichern. Das bedeutet auch, dass die Soldaten an anderer Stelle nicht eingesetzt werden können. Die Folge: Die Angriffe der Russen werden zunächst nachlassen, so das Expertenteam. Zugeben würde Russland eine derartige Schwachstelle jedoch nie. Stattdessen propagiere Putin einen Teilsieg, indem er so tut, als sei der Osten und Südosten der Ukraine schon so gut wie annektiert.

Analyse deutet an: Westen entscheidet möglicherweise über Kriegsausgang

Wie aus dem Bericht von "Focus Online" außerdem hervorgeht, soll Russland in der Oblast Luhansk aktuell mit erdrückender Überlegenheit kämpfen. Dennoch kommen Putins Truppen nur sehr langsam voran, was den Experten zufolge auf eine eingeschränkte Kampfkraft hinweisen soll. Alles hänge den Experten zufolge nun von der militärischen Hilfe des Westens ab. Solange die Ukraine mit Ausrüstung und Waffen beliefert wird, bleiben Russlands Chancen, die Ukraine einzunehmen, den Experten zufolge sehr gering.

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