Politik

Bericht über geheimes Treffen in Litauen: Gipfel zum Sturz von Wladimir Putin in Planung

Einem Bericht zufolge sollen Experten in Litauen über das Ende von Wladimir Putin als russischen Präsidenten diskutieren. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Für den schrecklichen Krieg in der Ukraine ist noch immer kein Ende in Sicht. Auch wenn er immer wieder das Gegenteil behauptet, verläuft Wladimir Putins "militärische Spezialoperation" im Nachbarland offenbar nicht nach Plan. Gerüchten zufolge wächst die Unzufriedenheit mit dem Präsidenten in Russland, selbst im Kreml habe die Suche nach seinem Nachfolger bereits begonnen. Und auch im Westen wären viele froh, wenn Putin bald nicht mehr an der Macht wäre. Offenbar sollen Pläne geschmiedet werden, wie dies schneller gelingen könnte.

Am "Anti-Putin-Gipfel" sollen Politiker, Menschenrechtler und Journalisten teilnehmen

Einem "Bild"-Bericht zufolge sollen sich hochrangige Experten am Freitag, 27. Mai, zu einem geheimen "Anti-Putin-Gipfel" in Litauen treffen. Es würden Geschäftsleute, amtierende und ehemalige Spitzenpolitiker sowie Menschenrechtler und Journalisten aus Europa (inklusive Russland) und den USA kommen. Eingeladen habe Litauens Außenminister Gabrielus Landsbergis. Ziel des Gipfels sei es, zu diskutieren, wie sich Russland "deputinisieren" und der "Bär erschlagen" lasse. Offiziell bestätigt wurden diese Informationen bislang nicht. Ein nicht namentlich genannter Gipfel-Teilnehmer soll gegenüber der "Bild" gesagt haben: "Mit dem brutalen Krieg gegen die Ukraine hat Putin den Bogen überspannt. Seit Kriegsbeginn mussten bereits Zehntausende Russen für seinen Größenwahn mit ihrem Leben bezahlen. Wenn wir Russland jetzt nicht von ihm befreien, wann dann?"

Litauen leistet Hilfe im Ukraine-Krieg

Litauen, Schauplatz des möglichen Geheim-Treffens, leistete nach nach eigenen Angaben der Ukraine seit dem russischen Angriff militärische Hilfe im Wert von geschätzten rund 100 Millionen Euro. Das Verteidigungsministerium des baltischen EU- und Nato-Landes gab erst am Mittwoch, 25. Mai, die Lieferung von 20 gepanzerten Mannschaftstransportern vom Typ M113, zehn Militärlastwagen und zehn Minenräum-Geländefahrzeuge im Wert von insgesamt etwa 15,5 Millionen Euro bekannt.

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