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Wladimir Putin: Flucht aus Italien? Wirbel um Putins vermeintlichen Liebling

In Italien gibt es Wirbel um eine angebliche Putin-Yacht. Bild: picture alliance/dpa | Dmitri Lovetsky

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Bekommt Wladimir Putin jetzt sein (mutmaßlich) bestes Stück zurück? Wladimir Putin ist einem Medienbericht zufolge drauf und dran, seine Super-Yacht wieder in die Hände zu bekommen. Diese bereitet sich angeblich darauf vor, aus Italien auszulaufen so möglichen Sanktionen zu entgehen. Das 140 Meter lange Schiff mit dem Namen "Scheherazade" wurde in dieser Woche wieder zu Wasser gelassen, nachdem es monatelang für Reparaturen im toskanischen Hafen Marina di Carrara auf dem Trockendock lag. Darüber berichtet aktuell die britische Zeitung "The Sun".

Wirbel um angebliche Super-Yacht von Wladimir Putin in Italien

Der schwimmende Palast, der nach einer legendären persischen Königin benannt ist, liegt demnach seit September 2020 im italienischen Yachthafen vor Anker. Allerdings ist für die Behörden bis dato nicht abschließend geklärt, ob die Mega-Yacht tatsächlich Wladimir Putin gehört. Bisher soll es sich nur um Gerüchte handeln. Wie "The Sun" schreibt, soll die zuständige Polizei die Ermittlungen zu dem oder den Besitzern der Super-Yacht mit Whirlpools, Swimmingpools und zwei Hubschrauberlandeplätzen noch nicht abgeschlossen haben.

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Gerüchte, dass die Superyacht Putin gehört, kursierten angeblich schon seit ihrem Bau. Die Besitzverhältnisse wurden jedoch erst untersucht, als das Team des inhaftierten Putin-Kritikers Alexei Nawalny ein Video veröffentlichte, auf dem die Besatzung zu sehen ist, die angeblich alle aus russischen Sicherheitsdiensten stammen. Italienische Behörden gingen derweil angeblich davon aus, dass die Yacht einem russischen Ölmagnaten gehört, gegen den aktuell keine EU-Sanktionen vorliegen.

Darf jeder Zeit den Hafen verlassen: Angebliche Putin-Yacht nicht von Sanktionen bedroht

Die italienischen Behörden wurden demnach aufgefordert, die Yacht zu beschlagnahmen, aber das Schiff kann jederzeit aus dem Hafen verschwinden, solange die Polizei ermittelt. Ein ehemaliges Besatzungsmitglied sagte, das Schiff könne jetzt sofort in See stechen, allerdings müsse die Crew nach den Reparaturarbeiten wahrscheinlich erst noch die Ausrüstung überprüfen, berichtet die "New York Times" in dem Fall. Einheimische schildern im "The Telegraph" zudem, dass an Bord des Schiffes in den letzten Tagen rege Betriebsamkeit herrschte, da sich die Besatzungsmitglieder anscheinend auf die Abfahrt vorbereiteten.

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