Politik

Donald Trump: Geheime Bomben auf Mexiko! Ex-Präsident schockt mit Angriffsplan

Donald Trump plante angeblich einen Angriff auf mexikanischem Boden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Joe Maiorana

  • Artikel teilen:

Für politisch zumindest fragwürdige Ideen ist Donald Trump ja durchaus bekannt. Kleine Kostprobe gefällig? Zuletzt offenbarte der Ex-US-Präsident, dass er Wladimir Putin in Moskau bombardiert hätte, wenn er unter seiner Ägide die Ukraine angegriffen hätte. Ein weiteres Schmankerl: Vor mehreren Zuhörern plauderte Donald Trump über einen möglichen False-Flag-Einsatz in Russland: US-Jets sollten unter chinesischer Flagge dort Ziele angreifen. Besonders schlimm: Man weiß bei Donald Trump nicht, ob er diesen Wahnsinn vielleicht nicht doch ernst meint.

Donald Trump wollte angeblich geheime Raketen auf Mexiko abschießen

Neuestes angebliches Hirngespinst aus dem Hause Trump: Donald Trump wollte in aller Stille Raketen auf Mexiko abschießen, um die von den Kartellen betriebenen Drogenlabore zu zerstören, behauptet sein ehemaliger Verteidigungsminister. Mark Esper wurde 2019 zu Trumps Verteidigungsminister ernannt, bevor der Präsident ihn ein Jahr später via Twitter feuerte.

Lesen Sie auch: Ex-Präsident bläst zum Doppel-Angriff! Trump rechnet mit Gegnern ab

In seinen demnächst erscheinenden Memoiren "A Sacred Oath" ("Ein heiliger Eid") berichtet Esper von mehreren Fällen, in denen Trump völlig verrückte Ideen vorschlug, darunter aus der Zeit, als er glaubte, den internationalen Drogenhandel auflösen zu können. Laut der "New York Times" schreibt Esper, dass Trump im Sommer 2020 zunehmend unglücklich über den Drogenhandel an der Südgrenze der USA war. Die vermeintliche Lösung: Trump soll Esper bei mindestens zwei Gelegenheiten gefragt haben, ob er "Raketen nach Mexiko schießen könne, um die Drogenlabore zu zerstören".

Trump wollte Raketen-Angriff auf Mexiko verschweigen

"Niemand würde wissen, dass wir es waren", soll Trump gesagt und Esper versichert haben, dass er damit durchkommen würde, indem er einfach leugnen würde, dass die USA die Raketen abgeschossen hätten. Esper schreibt, er hätte den Vorschlag - Raketen auf einen benachbarten Verbündeten ohne dessen Wissen abzufeuern - für einen Scherz gehalten, wenn er nicht von Trump gekommen wäre. Es soll nicht das einzige Mal gewesen sein, dass Trump mit den Plänen hausieren ging.

Bereits Ende 2019 habe Trump seine Absicht angekündigt, die Kartelle rechtlich als terroristische Organisationen einzustufen, was dem US-Militär die Freiheit gegeben hätte, "hineinzugehen und die Kriminellen zu beseitigen". Trump gelobte demnach, "Krieg gegen die Drogenkartelle zu führen", doch Mexikos Außenminister wetterte, dies sei eine "Verletzung der nationalen Souveränität", führt Esper aus. Einen Monat nach der Ankündigung wurden die Trump-Pläne auf Eis gelegt.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /sba/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.