Politik

Wladimir Putin: Avangard, Poseidon und Co.! Russland rüstet mit neuen "Superwaffen" auf

Wladimir Putin entwickelt neue Waffen, um seine Macht zu demonstrieren. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Evgeny Biyatov

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Wladimir Putin demonstriert seit Jahren seine militärische Stärke. Immer wieder prahlt er von seinen zerstörerischen Waffen und will damit im Westen Ängste schüren. Zuletzt kündigten die russischen Truppen an ihre Interkontinentalraketen vom Typ SS-X-30 Satan 2 ab Herbst einzusetzen. Doch der Kreml soll noch weitere Waffen entwickeln lassen, wie nun Experten herausgefunden haben wollen.

Wladimir Putin rüstet auf: "Superwaffe" Poseidon bald im Einsatz?

Laut einem Bericht aus dieser Woche setzt das russische Militär seinAtom-U-Boot Belgorod schon im Sommer 2022 ein. Darauf wird angeblich auch Putins "Superwaffe" transportiert, die "Poseidon". Dabei handelt es sich um interkontinentale nuklear bewaffnete autonome Torpedos. Darauf sind Atom-Sprengköpfe befestigt. Sie können Ziele in kilometerweiter Entfernung treffen.

Rasanter Gleitflugkörper Avangard HGH wird entwickelt

Wie "Metro.co.uk" berichtet, sollen auch Gleitflugkörper des Typs Avangard HGH gebaut werden. Sie lassen sich, anders als ballistische Raketen, besser manövrieren. Das soll auch Putin behauptet haben. Was sie so gefährlich macht ist, dass sie zum einen wie eine Interkontinentalrakete sehr niedrig niedrig fliegen und somit aus dem Sichtfeld anderer Verteidigungssysteme fallen. Zum anderen weisen sie angeblich eine rasante Fluggeschwindigkeit von 20 bis 27 Mach. Die Einheit Mach bezeichnet das Verhältnis zwischen der Schallgeschwindigkeit und der eines Körpers. Dieser Wert kann aufgrund der Bedingungen in der Luft stark variieren.

Marschflugkörper explodiert! Buresevestnik ist Putins Sorgenkind

Der MarschflugkörperBuresevestnik ist das Sorgenkind des russischen Militärs. Bei einem Test im August 2019 explodierte die Waffe auf dem Meer. Nuklearwissenschaftler kamen bei dem Versuch ums Leben, als sie den Marschflugkörper bergen wollten. Dennoch gibt der Kreml die Forschung nicht auf."Diese Waffe auf jeden Fall perfektionieren, egal was passiert", sagte Putin auf einer Zeremonie in Gedenken an die verstorbenen Forscher. Sollten die Entwicklungen erfolgreich sein, würde Putin eine "einzigartige Waffe" erhalten, schreibt ein US-Bericht.

Wurde die ballistische Rakete Kinzhal auf ein ukrainisches Waffendepot abgeschossen?

Eine der Waffen könnte bereits im Einsatz gewesen sein: die ballistische Rakete Kinzhal; einer weiterentwickelten Version des Iskander-Raketensystems. Die eigentlich für Seeziele konzipierte Hyperschallrakete, könnte am 19. März in ein Waffendepot in der Westukraine eingeschlagen sein. Das russische Verteidigungssystem behauptete die Rakete eingesetzt zu haben. Es lässt sich aber nicht überprüfen, ob die Aussagen der Wahrheit entsprechen. Denn es ließ sich nicht feststellen, welche Waffe abgefeuert wurde.

Hyperschall-Marschflugkörper Tsirkon unsichtbar gegenüber Raketenabwehrsystemen

Der Hyperschall-MarschflugkörperTsirkon kann nicht wie die anderen Waffen mit Atomwaffen aufgerüstet werden. Dennoch hat sie großes Zerstörungspotential. Sie soll nicht nur zur Schiffsabwehr eingesetzt werden. Das russische Verteidigungsministerium will eine für den Bodeneinsatz entwickeln lassen. Sie kann Ziele in 1.000 Kilometern Entfernung treffen und von Schiffen oder U-Booten abgeschossen werden. Das besondere an der Tsirkon ist ein integriertes luftsaugendes Strahltriebwerk. Dieses saugt die Umgebungsluft an und fliegt rasend schnell durch die Luft, wodurch Plasma entsteht. das hat den Vorteil, dass Plasma Funkwellen absorbiert. Andere Raketenabwehrsystem können den Hyperschall-Marschkörper nicht erkennen.

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