Wladimir Putin: Putins "Schwestern" schocken mit Propaganda-Show an der Front
Erstellt von Sabrina Böhme
29.04.2022 16.02
Mit einer femininen Propaganda-Offensive schockt der Kreml seit einigen Wochen. Dafür holte er sich bekannte Models und Influencerinnen. Die sogenannten "Sisters of Victory" ("Schwestern des Sieges") lächeln über das brutale Kriegsgeschehen hinweg und unterstützen als eine Art Cheerleader Wladimir Putins Militär bei seiner abscheulichen Invasion. Mit Videos und Besuchen an der Front verbreiten sie die gefährliche Idiologie.
Wladimir Putins "Schwestern des Sieges" posieren in Ostukraine vor Panzern
fast schon liebreizend treten die Damen auf. Das wurde an Ostern deutlich. In Luhansk trafen sie russische Soldaten und posierten in Krankenschwesternkostümen mit dem Z-Symbol darauf vor Panzern. Darüber berichtete unter anderem die "Daily Mail". Das Z-Symbol markiert die Unterstützung für den Angriffskrieg in der Ukraine. In Deutschland ist das Zeigen des Z-Symbols verboten.
DAS sind Wladimir Putins Propaganda-Cheerleader
Die Videos verbreiteten sich schnell in den sozialen Medien. Viele Nutzer waren von dem Auftritt regelrecht erschüttert. Zu der Propagandagruppe gehören unter anderem die Influenecerin Aljona Bojko, die Schauspielerin Anastasia Chepurova, die Teilnehmerin des Schönheitswettbewerbs Maria Okorokova, Medizinstudentin Valeria Rusina, Kinderärztin Sofia Vorobyrova, Rechtsreferendarin Anastasia Migal und Instagram-Star Violetta Moskalenko. Neben ihren Kostümen hatten sie auch Botschaften an die Soldaten im Gepäck. "Es ist sehr wichtig, jetzt nicht aufzugeben und trotz aller Widrigkeiten stärker zu sein. Harte Zeiten werden vorübergehen und früher oder später wird alles gut werden", sagte Aljona Maria Okorokova.
Putins "Schwestern" verbreiten als Krankenschwestern Russlands Kriegspropaganda
Es ist nicht die einzige Botschaft, die sie jüngst verbreiteten. So veröffentlichten sie bereits mehrere Musikvideos, in denen sie ihre Unterstützung zeigen. Sogar auf dem Kinderbereich von YouTube ist ihre Propaganda-Clips zu sehen. Damit wollen sie wohl eine Sperrung durch die Plattform entgehen, wie ein Nutzer auf Twitter schreibt. Die "Sisters of Victory" betonten aber, dass sie aus freien Stücken handeln. Doch ihre Äußerungen und das Tragen des Z-Symbols lassen etwas anderes vermuten. "Z .... Sieht für mich nach einer ziemlich ultranationalistischen Bewegung aus...", meint ein Twitter-Nutzer.
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bos/news.de