Wladimir Putin mit Großoffensive: Kriegsanalysten sicher: Kreml-Tyrann wird Inferno am 9. Mai entfesseln
Erstellt von Franziska Kais
30.04.2022 14.29
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird der 9. Mai in Russland groß gefeiert. Das Datum markiert die Kapitulation Nazi-Deutschlands und den damit verbundenen Sieg der Roten Armee über die Deutschen. Auf dem Roten Platz in Moskau wird der Tag des Sieges seither mit einer große Parade gefeiert.
Wladimir Putin wollte am 9. Mai 2022 Sieg über Ukraine feiern
Auch im aktuellen Ukraine-Krieg kommt dem Datum eine besondere Bedeutung zu, denn Beobachter und Militärexperten waren bisher davon ausgegangen, dass Wladimir Putin spätestens an diesem Tag seinen Sieg über die Ukraine feiern wollte. Von einem "internen Zieldatum" des Kremls wurde in diesem Zusammenhang in den letzten Wochen immer wieder berichtet.
Großoffensive statt Siegesfeier! Kreml-Tyrann entfesselt laut Analysten Inferno am 9. Mai
Doch neuesten Analysen zufolge soll Wladimir Putin diese Pläne inzwischen verworfen haben. Nach Auffassung der Kriegsanalysten Jack Watling und Nick Reynolds vom Royal United Services Institute (RUSI), die sich in ihrer neusten Studie mit der russischen "Operation Z" auseinandergesetzt haben, wird Wladimir Putin am 9. Mai keinen Sieg feiern, sondern ein Inferno entfesseln. "Der 9. Mai hat sich von einer Deadline für den Sieg in einen Beginn einer riesigen Mobilisierung gewandelt", zitiert "Focus Online" aktuell aus der Analyse der beiden Kriegsforscher.
Mobilisiert Wladimir Putin am 9. Mai 2022 seine Truppen und spricht final von "Krieg"?
Sie sind der Ansicht, dass Kreml-Despot Wladimir Putin erkannt habe, dass Russland Zeit brauche, um seine Ziele im Osten und Süden der Ukraine zu verwirklichen, weshalb es, so die Vermutung von Watling und Reynolds, eine Großoffensive im Sommer geben wird. Weil ein Sieg bis zum 9. Mai als unwahrscheinlich gilt, könnte Putin das Datum nutzen, um eine große Zahl an Truppen zu mobilisieren. "Der 9. Mai könnte der Tag sein, an dem die russische Führung nicht mehr von einer 'militärischen Spezialoperation' spricht, sondern von 'Krieg'", so die beiden Experten.
Eskalation droht! Ukraine-Krieg könnte zum Nato-Krieg werden
So habe sich die Rhetorik Russlands in den vergangenen Wochen merklich verändert. Statt von einem Konflikt mit der Ukraine ist inzwischen von einem Konflikt mit der Nato die Rede. Der russischeAußenminister Lawrow erklärte jüngst, die Nato führe "einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine". Auch die Expertendes Zentrums für europäische politische Analyse (Cepa) sind davon überzeugt, dass das russische Militär den totalen Krieg inklusive einer großen Mobilisierung fordert.
Sollte Wladimir Putin am 9. Mai 2022 also tatsächlich eine große Mobilisierung befehlen, bleibt abzuwarten, wie die USA, Deutschland, Frankreich und die anderen Nato-Staaten reagieren werden. Bisher sind sie nicht aktiv in den Ukraine-Krieg eingetreten, sondern unterstützen die Ukraine durch Waffenlieferungen.
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fka/sba/news.de