Politik

Wladimir Putin eiskalt: Angriffe auf Moldau und Georgien - Ukraine-Krieg kann noch 10 Jahre dauern

Könnte Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg noch zehn Jahre fortführen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Astapkovich

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Seit neun Wochen tobt der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg in der Ukraine nun schon. Ein Ende ist vorerst zumindest nicht in Sicht. Und vielleicht könnte der Putin-Wahnsinn mitten in Europa noch viele Jahre andauern. Diese Befürchtung hat zumindest Briten Außenministerin Liz Truss jetzt geäußert.

Wladimir Putin könnte Ukraine-Krieg noch 10 Jahre führen nach Angriffen auf Moldau und Georgien

In einer Rede warnte Truss jetzt, dass Wladimir Putin seinen Krieg noch deutlich verlängern könnte, wenn Moskau in naher Zukunft Angriffe auf Moldau oder Georgien starten sollte. Der Schritt könnte Waldimir Putin erlauben, ukrainisches Territorium zu halten und den Konflikt auf Jahre hinaus in die Länge zu ziehen. Von bis zu zehn Jahren Krieg sprach die Briten-Außenministerin in diesem Zusammenhang. Truss machte auch einmal mehr deutlich, was sie von Putin hält: Der Kreml-Tyrann sei ein "verzweifelter Schurke", der für seine Aggression nicht belohnt werden sollte.

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Trotz Putins Nuklear-Drohung! Großbritannien will Panzer und Flugzeuge an Ukraine liefern

Großbritannien hatte sich zuletzt, trotz eindringlicher Warnung von Wladimir Putin vor einem Angriff, für die Lieferung von Panzern und Flugzeugen an die Ukraine ausgesprochen. "Schwere Waffen, Panzer, Flugzeuge - wir graben tief in unseren Beständen, steigern die Produktion", erklärte Truss nach Angaben ihres Ressorts. "Wir können uns nicht zurücklehnen: Das Schicksal der Ukraine bleibt in der Schwebe."

Außenministerin Truss wollte in ihrer Rede mit Nachdruck vor einem russischen Sieg warnen. "Wenn Putin Erfolg hat, wird es in ganz Europa noch mehr Elend sowie schreckliche Folgen in der ganzen Welt geben. Wir würden uns nie wieder sicher fühlen", wollte Truss nach Angaben ihres Ministeriums sagen. "Wir müssen also auf lange Sicht vorbereitet sein und unsere Unterstützung für die Ukraine verdoppeln." Das Ziel der Nato-Staaten, jährlich mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, müsse "der Fußboden, nicht die Decke" sein.

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