Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg: Vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt! Autopsien beweisen Horror-Schicksale
Erstellt von Claudia Löwe
28.04.2022 09.27
Sie wurden gequält, kaltblütig ermordet und wie Müll in Massengräbern verscharrt - das Schicksal der Menschen, die im Ukraine-Krieg in Städten wie Butscha, Irpin oder Borodjanka unweit von Kiew von russischen Soldaten ausgelöscht wurden, ist kaum in Worte zu fassen.
Russen-Armee löscht Zivilisten aus - Forensiker untersuchen Leichen aus Massengräbern
In den Ortschaften rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew wüteten die russischen Angreifer besonders erbarmungslos,bevor Putin seine Streitkräfte zurückzog. Obwohl die Berichte zu Massenvergewaltigungen, Folter, Hinrichtungen und sexuellem Missbrauch vor den Augen von Kindern nahezu täglich ans Tageslicht kamen, ließ der Kreml vehement alle Vorwürfe von derartigen Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung zurückweisen. Welche Höllenqualen die Zivilistinnen und Zivilisten tatsächlich vor ihrem Tod erleiden mussten, offenbarten nun Dutzende Autopsien, die nach dem Auffinden der Leichen von ukrainischen Medizinern durchgeführt wurden.
Vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt: Forensiker beweisen Kriegsverbrechen in Ukraine
Einer der Ärzte, die bei den Autopsien direkt mit den Gräueltaten der russischen Armee im Ukraine-Krieg konfrontiert wurden, ist der Forensiker Vladyslav Pirovskyi. Bei seinen Untersuchungen der Leichen aus den Massengräbern stellte der Mediziner fest, dass viele der Frauen, die von russischen Soldaten mit Maschinengewehrschüssen in den Rücken getötet wurden, vor ihrem Tod bestialisch vergewaltigt worden waren.
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Gesichter entstellt, Köpfe abgehackt: Ukrainische Ärzte scheitern an Identifikation von ermordeten Zivilisten
Bis zu 15 Obduktionen täglich konnten Vladyslav Pirovskyi und seine Kollegen bislang bestreiten. In einigen Fällen gelang es den Ärzten nicht, die Leichen eindeutig zu identifizieren, da die Mordopfer unfassbar bestialisch verstümmelt oder sogar geköpft worden waren, schreibt der britische "Guardian" unter Berufung auf Pirovskyi. Etliche Leichen seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, ihre Gesichter zerschlagen und entstellt und nicht mehr zu identifizieren.
Autopsieberichte sollen Untersuchungen zu russischen Kriegsverbrechen stützen
Jedes Schicksal detailliert zu beschreiben sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich - zuvor müssten Pirovskyj und seine Kollegen noch Hunderte Obduktionen durchführen und alle Daten niederschreiben, die die Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg belegen. Die Protokolle gehen dann an offizielle Ermittler, die Untersuchungen zu den Kriegsverbrechen durchführen sollen.
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loc/news.de