Rätsel um Sergej Schoigu: Tochter von Putin-Verteidigungsminister veröffentlicht mysteriöse Botschaft
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
20.04.2022 11.47
Das Rätsel um Wladimir Putins "vermissten" Verteidigungsminister Sergej Schoigu wird zunehmend mysteriöser. Wie am Dienstag unter anderem die britische "Daily Mail" berichtet, soll Schoigus jüngste Tochter eine emotionale Botschaft für ihren Vater veröffentlicht haben.
Rätsel um Sergej Schoigu: Tochter Ksenia veröffentlicht bewegende Wort für "vermissten" Vater
Dem Bericht nach erklärte sie darin, dass sie "stolz" auf ihren Vater sei. Auf Instagram schrieb die 31-jährige Ksenia: "Mein Stolz, mein Vorbild, mein Vater. Ich bin stolz, deine Tochter zu sein". Der angebliche Grund für ihre plötzliche öffentliche Botschaft war die Würdigung von Schoigus 31. Dienstjahr im öffentlichen Dienst.
"31 Jahre in der Regierung. Vor genau einem Jahr haben wir einen ganzen Film über diese lange Reise gedreht und es gab so viele interessante Geschichten, die nicht in den Film passten.", erklärte Ksenia in ihrem Netz-Beitrag. Es ist wohl davon auszugehen, dass Ksenia den Zeitpunkt ihrer Nachricht nicht zufällig gewählt hat.
Nach massiven Verlusten: Kritik an Putins Verteidigungsminister wächst
Die Kritik an Putins Verteidigungsminister nahm in den letzten Wochen immer mehr zu. Vor der russischen Botschaft in Tallinn hatten sich Tausende Demonstranten zusammengetan, um gegen Schoigus Truppen, denen Massenvergewaltigungen ukrainischer Mädchen und Frauen vorgeworfen werden, zu demonstrieren. Auch Wladimir Putin soll aktuell nicht gut auf Schoigu zu sprechen sein. Schuld an dem angeblichen Zerwürfnis: die zahlreichen Verluste russischer Truppen. Neben etlichen getöteten Generälen musste Putin zuletzt auch den Verlust seines "Moskwa"-Kriegsschiffs verkraften. Der Kreml-Chef habe Schoigu wegen Russlands Kriegsversagen ins Abseits gestellt, hieß es zuletzt.
Wladimir Putins Verteidigungsminister verschwunden nach angeblichem Herzinfarkt
Tatsächlich fehlt von Schoigu seit Wochen jede Spur. Jüngsten Spekulationen zufolge soll Putins Verteidigungsminister einen "massiven Herzinfarkt" erlitten haben, soll seither angeblich auf der Intensivstation liegen. Gerüchte besagen, dass der Herzinfarkt keine natürliche Ursache haben kann. Das zumindest behauptet der russisch-israelische Geschäftsmann Leonid Nevzlin in einem aktuellen Facebook-Post.
Das letzte Mal wurde Sergej Schoigu laut "Daily Mail" bei der Beerdigung des Politikers Wladimir Schirinowski am 8. April gesichtet. Seither verliert sich seine Spur.
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sba/news.de