Wladimir Putin: Unfassbar! Kreml-Tyrann ehrt mutmaßliche Butscha-Killer-Soldaten
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
19.04.2022 07.51
Nach dem Abzug russischer Truppen aus der ukrainischen Stadt Butscha hat Präsident Wladimir Putin Soldaten geehrt, die dort im Einsatz waren. Der Kremlchef würdigte die 64. Motorschützenbrigade am Montag in Moskau für besondere Verdienste, Heldentum und Tapferkeit, wie der Kreml mitteilte.
Sie töteten mehr als 400 Menschen! Wladimir Putin ehrt mutmaßliche Butscha-Killer-Soldaten
Die Bilder getöteter ukrainischer Zivilisten aus der Vorortgemeinde der Hauptstadt Kiew hatten Anfang des Monats rund um die Welt für Entsetzen gesorgt. Insgesamt wurden in Butscha mehr als 400 Leichen gefunden, teils mit auf den Rücken gebundenen Händen.
Ukraine wirft russischen Soldaten schwere Kriegsverbrechen vor
Die Ukraine wirft den russischen Soldaten deshalb schwerste Kriegsverbrechen vor. Der ukrainische Geheimdienst sprach von "Massenmord", den die Angehörigen der 64. Motorschützenbrigade der 35. Armee der Russischen Föderation begangen hätten. Russland bestreitet, etwas mit den Gräueltaten zu tun zu haben. Inzwischen laufen internationale Ermittlungen. Es gibt zahlreiche Forderungen, die Verantwortlichen vor ein internationales Gericht zu stellen.
Putin lobte "versierte und entschlossene Handlungen" seiner Soldaten
Putin lobte nach Angaben des Kremls "versierte und entschlossene Handlungen" der Soldaten im Zuge der "militärischen Spezial-Operation", wie der Krieg in Russland genannt wird. Sie hätten auf vorbildliche Weise Mut und hohen Professionalismus gezeigt. Der Kreml-Chef bezeichnete die Butscha-Brigade als Vorbild für andere Soldaten. "Ich bin überzeugt, dass ihr Soldaten und Offiziere Gardisten seid, weiter dem Eid die Treue halten werdet, der Heimat mit Ehre dient und verlässlich die Sicherheit und das friedliche Leben unserer Bürger schützt", wurde der russische Präsident zitiert.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sba/news.de/dpa