Wladimir Putin tobt: Fotos dokumentieren Untergang von Putins "Moskwa"-Kriegsschiff
Von news.de-Redakteurin Sarah Baumann
18.04.2022 11.13
Diese Aufnahmen dürften Wladimir Putin gar nicht gefallen. So hatte der Kreml-Herrscher zuletzt doch alles daran gesetzt, den Verlust seines "Moskwa"-Kriegsschiffs in den Medien als tragischen Unfall runterzuspielen. Nach wie vor behauptet die russische Führung, dass das Schiff in Folge eines Sturms, der angeblich eine Detonation von Munition zur Folge hatte, gesunken sei. Andere Quellen behaupten hingegen, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte sei von ukrainischen Raketen des Typs "Neptun" getroffen worden. Aktuelle Bilder, die das zerstörte Putin-Schiff zeigen sollen, könnten nun womöglich Licht ins Dunkle bringen.
Wladimir Putin entsetzt: Fotos zeigen zerstörtes Kriegsschiff "Moskwa"
In den sozialen Netzwerken sind am Sonntag mehrere Bilder veröffentlicht worden, die den russischenRaketenkreuzer "Moskwa" vor und während seines Untergangs zeigen sollen. Experten halten die Bilder für authentisch. Die Aufnahmen zeigen das Putin-Schiff in desolatem Zustand. Rauch steigt aus dem Schiff empor, das bereits zur Hälfte gesunken ist. Die "Moskwa", deren Untergang auf insgesamt drei Bildern dokumentiert wird, kippt deutlich nach Backbord.
Aufnahmen widersprechen Putins Propaganda-Version über "Moskwa"-Untergang
Es wird angenommen, dass die Fotos, die jüngst von Dmitri Alperovitch, einem russischstämmigen US-amerikanischen Unternehmer und Experte für Computersicherheit, veröffentlicht wurden, möglicherweise von einem Rettungsschiff aufgenommen wurden. "Erste Fotos vom ursprünglich beschädigten und nun gesunkenen Schwarzmeer-Flaggschiff Moskwa, das nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums aufgrund von "Feuern und stürmischer See" verloren gegangen ist. Einigen unbestätigten Quellen zufolge waren 42 russische Matrosen der Besatzung durch die Neptun-Raketenangriffe getötet worden", schreibt Alperovitch zu seinem Twitter-Beitrag.
Russland zeigt totgeglaubte "Moskwa"-Besatzung in Video
Russland selbst hat sich bislang nicht zum Schicksal der Besatzung geäußert. Stattdessen veröffentlichte das Verteidigungsministerium in Moskau zuletzt ein Video, das Mitglieder der Besatzung zeigen soll. Ob es sich dabei tatsächlich um aktuelle Aufnahmen handelt, ließ sich nicht unabhängig überprüfen.
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sba/news.de