Politik

Wladimir Putin verraten: Kreml-Tyrann schaltet eigenen Geheimdienst-General aus

Wurde Wladimir Putin von einem Geheimdienst-Chef verraten? Bild: picture alliance/dpa/Sputnik | Aleksey Nikolskyi

  • Artikel teilen:

Verläuft der Angriffskrieg gegen die Ukraine wirklich so, wie Kreml-Boss Wladimir Putin ihn geplant hatte? Seit sechs Wochen geht die Invasion unaufhörlich voran, immer wieder ist allerdings auch von Rückschlägen zu lesen, die Wladimir Putin angeblich zurückwerfen. Ukrainische Medien berichten aktuell, dass Putin schon bis zu 19.500 Soldaten verloren habe. Dazu sollen Hunderte Panzer und Jets sowie Tausende anderer Fahrzeuge, sogar Raketenwerfer, zerstört und erbeutet worden sein. Die Todesfälle innerhalb der Putin-Truppen sollen sich bis in die Generalität ziehen.

Wladimir Putin lässt Geheimdienst-Leiter inhaftieren wegen Scheitern im Ukraine-Krieg

Ein Umstand, den Wladimir Putin offenbar nicht mehr bereit ist, noch länger hinzunehmen. Angeblich droht hochrangigen russischen Geheimdienstmitarbeitern nun sogar der Knast, da Putin auf der Suche nach Schuldigen sei, die das bisherige Scheitern der Ukraine-Invasion zu verantworten haben. Darüber berichtet aktuell Investigativ-Journalist Andrei Soldatow, ein Experte für die russischen Sicherheitsdienste, auf seinem Account beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Tweet weiter unten).

Lesen Sie auch: Hammer-Rückschläge für Putin! Raketenwerfer zerstört, 725 Panzer ausgeschaltet

Wladimir Putin wirft Sergej Beseda ins Lefortowo-Gefängnis

Demnach sei Sergej Beseda, einer der Leiter des russischen Geheimdienstes FSB, nach Lefortowo, einem berüchtigten Gefängnis am Rande Moskaus,gebracht worden. Der Knast wurde vom KGB, dem Vorläufer des FSB, in der Sowjetära für die Inhaftierung politischer Gefangener genutzt und wird routinemäßig immer noch für die Inhaftierung mutmaßlicher Verräter verwendet.

Wladimir Putin verraten von Geheimdienst-Chef Beseda?

Nach Angaben von Soldatow war Beseda im März zusammen mit seinem Stellvertreter Anatoli Boljuch unter Hausarrest gestellt worden. Untersucht worden sei in diesem Zusammenhang, ob Geheimdienstinformationen über die russische Invasion und die dahinter stehenden Planungen an die Gegner weitergegeben wurden. Beseda hatte seine Position in der Behörde seit 2009 inne. Der 68-Jährige, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, hatte sich kurz vor seiner Verhaftung auf einer Reise in die Ukraine befunden, heißt es weiter.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen