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Corona-Regeln aktuell: Ostern ohne Einschränkungen? DAS sollten Sie beachten

Welche Corona-Regeln gelten an Ostern? Bild: AdobeStock / Tatyana

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Zwar melden die Gesundheitsämter täglich noch immer mehr als 100.000 Neuinfektionen, dennoch gibt es kaum noch Corona-Beschränkungen. Dennoch sollten Bürger:innen einige Regeln beachten. Außerdem raten Politiker, einige Maßnahmen an den Osterfeiertagen sogar freiwillig umzusetzen.

Freiwillige Corona-Regeln an Ostern 2022: Politiker raten zu Maske und Selbsttests vor Familienbesuchen und Reisen

Zu Beginn der Osterferien haben Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Familienministerin Anne Spiegel mit Blick auf Reisen und Familienbesuche dazu aufgerufen, Corona-Tests und Masken zu nutzen. "Die Fallzahlen gehen stark zurück. Damit es so bleibt, sollte sich jeder vor einer Osterreise testen lassen oder selbst testen", schrieb Lauterbach am Samstag bei Twitter. Er rate auch weiter zum freiwilligen Tragen der Maske in Innenräumen. Spiegel sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, sie wünsche den Familien von Herzen, dass sie an Ostern zusammenkommen könnten. "Ich rate dazu, dass sich alle vorher mit einem Schnelltest testen. Und wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, sollte dort eine FFP2-Maske tragen."

Ostern 2022 kaum mit Einschränkungen: In DIESEN Bundesländern gelten folgende strengere Regeln

Auch beim Reisen durch die Bundesrepublik müssen Bürger:innen einiges beachten. Derzeit gilt in Mecklenburg-Vorpommern die Hotspotregelung. Demnach muss dort im Einzelhandel, Museen, Hotels, Gastronomie und bei körpernahen Dienstleistungen eine medizinische oder FFP2-Maske getragen werden. Außerdem gilt weiterhin der Mindestabstand von 1,5 Metern. Zudem gilt in Hotels und Ferienwohnungen weiterhin die 3G-Regelung, in Clubs und Diskotheken sogar die 2G-Regelung. In Hamburg gilt ähnliches. Dort ist in Innenräumen eine FFP2-Maske notwendig, einzige Ausnahme sind Supermärkte und Drogerien. Dort reicht eine medizinische Maske aus. Lediglich in Clubs und Diskotheken gilt die 2G-Plus-Regelung.

Corona-Lage in Krankenhäusern weiterhin angespannt

Die Corona-Zahlen in Deutschland sinken zwar weiter, aber aus den Kliniken kommt noch keine Entwarnung. In sechs von zehn Krankenhäusern in Deutschland müssen nach Angaben des Verbands leitender Krankenhausärzte (VLK) wegen coronabedingter Personalausfälle und vieler Covid-Patienten immer noch Operationen verschoben werden. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei, und der zunehmende politische Streit gefährdet die Versorgungslage", sagte VLK-Präsident Michael Weber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Aus Sicht der Kliniken seien an vielen Stellen die Hotspot-Kriterien erfüllt, so dass Eindämmungsmaßnahmen verhängt werden müssten.

Der VLK befragte der Zeitung zufolge deutschlandweit seine Mitglieder. In der Umfrage gaben demnach 20 Prozent der leitenden Krankenhausärzte an, dass die Notfallversorgung gefährdet sei. Gut zehn Prozent der Betten auf Allgemein- und Intensivstationen seien weiter von Patienten mit einer Corona-Infektion belegt.

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/news.de/dpa

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