Wolodymyr Selenskyj: Völlig verändert! So sehr haben ihn 6 Wochen Putin-Krieg mitgenommen
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
06.04.2022 10.29
Seit sechs Wochen tobt der von Wladimir Putin entfesselte Krieg in der Ukraine. Seit sechs Wochen kämpft Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der anderen Seite um das Überleben seines Volkes. Diese sechs grauenhaften Wochen haben nicht nur Unheil und Verderben über die Ukraine gebracht. Sie haben auch sichtliche Spuren bei Wolodymyr Selenskyj hinterlassen. Der Staatspräsident wird seit dem Putin-Angriff auf sein Land nicht müde, Unterstützung für die Ukraine zu fordern.
Wolodymyr Selenskyj kämpft mit allen Mitteln gegen Wladimir Putin
Seinen Landsleuten machtSelenskyj in Video-Ansprachen immer wieder Mut, ruft zum Widerstand gegen den russischen Eindringling auf, selbst bei der Grammy-Verleihung und im Bundestag hat er per Video-Schalte gesprochen. Mit den Regierungschefs des Westens - von Biden über Macron und Johnson bis hin zu Olaf Scholz steht er im Austausch über Sanktionen, Waffenlieferungen und dergleichen mehr, um Wladimir Putin zu stoppen oder gar zu seinem Sturz beizutragen.
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Wolodymyr Selenskyj völlig verändert nach sechs Wochen Putin-Krieg
Wolodymyr Selenskyj versteckt sich nicht. Er besucht Truppen hinter der Frontlinie und Verwundete in den Krankenhäusern. Er schaut sich zerstörte Gebäude und Infrastruktur vor Ort an. Wie anstrengend sein Pensum aktuell sein muss, lässt sich auch in seinem Gesicht ablesen. Der Wolodymyr Selenskyj von vor sechs oder sieben Wochen scheint nicht mehr zu existieren. Der Ukraine-Präsident hat sich in den sechs Wochen des Krieges auch optisch verändert. Mancher Betrachter mag ihn ob seiner völligen Veränderung vielleicht gar nicht mehr erkennen.
Wie sehr der Krieg an Wolodymyr Selenskyj zehrt
Klar scheint: Sein Einsatz ist ein Kraftakt. Beim Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Tweet weiter unten) wird zum Beispiel unter einem Post von Ukraine-Journalistin Katya Gorchinskaya über die optischen Selenskyj-Veränderungen debattiert. Auf dem ersten Bild, das am 23. Februar dieses Jahres aufgenommen wurde, erscheint der Präsident glatt rasiert, mit einem kühnen Gesichtsausdruck. Die Haare hat er zu einer kleinen Tolle frisiert. Das zweite Bild wurde am vergangenen Montag in Butscha aufgenommen, dem kleinen ukrainischen Vorort in der Nähe von Kiew, wo russische Truppen Hunderte unschuldige ukrainische Zivilisten massakriert haben sollen. Der Unterschied wirkt gigantisch groß.