Ukraine-Krieg aktuell: Gift-Rache an Wladimir Putins Soldaten! Tote und Hunderte Verletzte in Izium
Erstellt von Claudia Löwe
03.04.2022 19.05
Wladimir Putins Truppen lassen im Ukraine-Krieg keinen Stein auf dem anderen - die entsetzlichen Kriegsverbrechen, die jüngst im Kiewer Vorort Butscha begangen wurden, legen ein schauriges Zeugnis davon ab. Doch auch die russischen Truppen müssen herbe Verluste hinnehmen und werden nicht nur von der ukrainischen Armee, sondern auch von der Zivilbevölkerung empfindlich attackiert.
Gift-Anschlag auf russische Soldaten: Ukrainische Bevölkerung
Über die Gift-Rache berichtete der ukrainische Nachrichtendienst in einem Facebook-Post, ohne dass die Angaben unabhängig überprüft werden konnten. Demnach wurden russische Soldaten in Izium unweit von Charkiw Opfer eines gezielten Giftanschlages. Die ukrainische Bevölkerung wehre sich "mit allen Mitteln gegen die Besatzer", so der Wortlaut. Das Gebiet um Izium und Charkiw gilt als strategisch wichtig für Russlands Truppen und sollte Putins Plänen zufolge als Basisstützpunkt für Kämpfe im Donbass herhalten.
Mit Gebäck und Alkohol vergiftet: Zwei Putin-Soldaten tot, Hunderte mit Vergiftungserscheinungen
Wie die britische "Daily Mail" schreibt, seien zwei Soldaten nach dem Verzehr von mit Gift versetztem Gebäck, das den Truppen unweit von Charkiw von der ukrainischen Bevölkerung als Geschenk kredenzt wurde, gestorben. Bei den Todesopfern soll es sich um Angehörige der dritten motorisierten Gardeschützendivision gehandelt haben, die gefüllte Brötchen von vermeintlich wohlmeinenden Anwohnern in Izium bekamen und sie aßen.
Ukrainische Bevölkerung vergiftet Besatzer - 28 Soldaten auf Intensivstation
Zudem ist die Rede von bis zu 500 weiteren Vergiftungsopfern, die mit unterschiedlich schweren Vergiftungserscheinungen zu kämpfen hatten. Die Vergiftungen seien nicht nur durch gefülltes Gebäck, sondern auch mit vergiftetem Alkohol verursacht worden, der an die Soldaten ausgeschenkt worden war. 28 Personen hätten infolge des Gift-Anschlags intensivmedizinische Behandlung im Krankenhaus benötigt.
Das russische Oberkommando habe die Vergiftungsopfer bereits als "nicht gefechtsbedingte Verluste" abgeschrieben, heißt es in dem nachrichtendienstlichen Bericht weiter. Aus der Region Kiew seien die Truppen bereits abgezogen, nun sollen sich Putins Soldaten auf Gefechte im Donbass konzentrieren.
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loc/news.de