Kim Jong-un: "Abschaum!" Diktatoren-Schwester droht Südkorea mit gnadenloser Zerstörung
Erstellt von Franziska Kais
04.04.2022 09.33
Die Spannungen zwischen Nordkorea und seinem Nachbarn Südkorea haben erneut zugenommen, nachdem Diktator Kim Jong-uneine neuartige atomwaffenfähige Interkontinentalrakete (ICBM) getestet hat, die die USA erreichen kann. Südkorea sieht diese Raketentests als direkte Bedrohung, wodurch die Angst vor einem Krieg wächst.
Kim Jong-un schürt Kriegsangst mit Raketen-Tests - Südkorea schlägt zurück
Wenige Tage später testete auch Südkorea erstmals erfolgreich eine selbst gebaute Trägerrakete mit Feststoffantrieb für hauptsächlich militärische Zwecke.Den Erfolg des Tests einer Trägerrakete bezeichnete Südkoreas Verteidigungsministerium als "wichtigen Meilenstein für die Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit. Das gelte besonders für die unabhängige Beobachtung und Aufklärung aus dem All. Der Test sei zu einem kritischen Zeitpunkt erfolgt, da Nordkorea zuletzt mit dem ICBM-Start gegen sein eigenes Moratorium für die Erprobung solcher Raketen verstoßen habe, hieß es.
Diktatoren-Schwester Kim Yo Jong droht Südkorea mit Zerstörung
Nordkorea ließ den Raketentest im Nachbarland nicht unkommentiert. So berichtet aktuell der britische "Mirror", dass die Schwester von Diktator Kim Jong-un, Kim Yo Jong, als Reaktion auf die südkoreanischen Raketentests und die Drohung Südkoreas, "jedes Ziel in Nordkorea treffen" zu können, regelrecht "um sich geschlagen" habe. So soll die Despoten-Schwester dem Nachbarland gedroht haben, wichtige Ziele in Seoul zu zerstören. "Südkorea sollte sich selbst disziplinieren, wenn es eine Katastrophe abwenden will", erklärte Kim Yo Jong an Südkorea gewandt.
Südkorea schürt Kriegsangst und droht Nordkorea mit Präventivschlag
Nach dem Raketentest hatte dersüdkoreanische Verteidigungsminister Suh Wook Nordkorea offiziell als "Feind" gebrandmarkt. Seine Aussagen sollen bei Kim Jong-uns Schwester einen Nerv getroffen haben. Suh sei ein "sinnloser und abschaumartiger Kerl", wurde Kim am Sonntag von den Staatsmedien zitiert.
Kim Jong-uns Schwester prophezeit: Südkorea könnte "ernsthaft bedroht sein"
Laut "Mirror" schäumte Kim Yo Jong vor Wut. "Der südkoreanische Verteidigungsminister hat am 1. April seine Konfrontationshysterie mit der DVRK (Demokratische Volksrepublik Korea) offenbart und von einem 'Präventivschlag' gesprochen." Sie zeigte sich erbost, dass Südkorea einen Präventivschlag gegen Nordkorea überhaupt in Erwägung zieht, denn ein solcher würde "auch Südkorea niemals zugute kommen". Das Fazit der Diktatoren-Schwester lautete: "Südkorea könnte durch die unbedachten Äußerungen seines Verteidigungsministers ernsthaft bedroht sein."
Kim Yo Jong ist die stellvertretende Abteilungsleiterin des Zentralkomitees der Arbeiterpartei Koreas und wird von vielen schon jetzt als potenzielle Nachfolgerin Kim Jong-uns gehandelt. In einer getrennten Erklärung des Sekretärs des Zentralkomitees der Arbeiterpartei, Pak Jong Chon, hieß es am Sonntag, Nordkoreas Armee werde "gnadenlos ihre ganze militärische Macht auf die Zerstörung wichtiger Ziele in Seoul und der südkoreanischen Armee" richten, sollte sie einen Präventivschlag oder andere gefährliche Aktionen ausführen.
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fka/news.de/dpa