Wladimir Putin geschockt: Ukraine versenkt russisches Kriegsschiff
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
25.03.2022 10.27
Schlechte Nachrichten für Wladimir Putin. Am Hafen der südukrainischen Stadt Berdjansk ist es am Donnerstagmorgen zu heftigen Explosionen gekommen. Die ukrainische Zeitung "Ukrajinska Prawda" veröffentlichte auf ihrem Online-Portal Bilder, auf denen meterhohe Flammen und eine riesige Rauchsäule zu sehen sind. Laut ukrainischer Marine soll ein russisches Landungsschiff zerstört worden sein.
Ukrainische Marine versenkt Putin-Schiff am Hafen von Berdjansk
Das Schiff soll zu Putins Schwarzmeerflotte gehört haben. Es ist wahrscheinlich, dass die "Orsk" russische Verstärkung an Bord hatte, die auf dem Weg nach Mariupol war. Laut Marine hatte das Schiff Schützenpanzerwagen und Ausrüstung an Bord. Von russischer Seite gab es zunächst keine Angaben, unabhängig überprüfen ließen sich die Berichte nicht. In den sozialen Medien finden sich jedoch etliche Bilder und Videos, die die Explosion am Hafen von Berdjansk zeigen.
Russisches Schiff "Orsk" zerstört - Nächster Rückschlag für Putins Schwarzmeer-Flott
Die russische Flotte hat im Schwarzmeergebiet Medienberichten zufolge insgesamt sechs derartige Landungsschiffe im Einsatz. Berdjansk ist bereits seit mehr als drei Wochen von russischen Truppen besetzt. In sozialen Medien war zudem die Rede davon, dass ein Munitionsdepot und ein Treibstofftank in dem Hafen am Asowschen Meer zerstört worden seien. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt.
Nach Angaben des britischen "Daily Star" gehörte die "Orsk" zur sogenannten "Alligator"-Klasse. Demnach konnte das Schiff mit einer 55 Mann Besatzung bis zu 425 Soldaten und 20 Panzer oder 40 kleinere gepanzerte Fahrzeuge an Bord aufnehmen. Es ist nicht bekannt, wie viele tatsächlich an Bord der "Orsk" waren, als sie zerstört wurde.
Putin-Schiff "Orsk" seit 1968 im Dienst
Die "Orsk" wurde 1968 als Teil der sowjetischen Marine in den Dienst gestellt und diente in insgesamt 11 Einsätzen im Indischen und Atlantischen Ozean sowie im Mittelmeer. Zuletzt war sie 2018 im Einsatz, als sie Männer und Material zur Unterstützung der russischen Operationen in Syrien transportierte.
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sba/bua/news.de/dpa