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Joe Biden in der Kritik: Experte sicher: Biden hat zu spät auf Ukraine-Krieg reagiert!

Hätte Joe Biden bereits vor dem russischen Krieg in der Ukraine reagieren sollen? Bild: picture alliance/dpa/AP | Patrick Semansky

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Die Staats- und Regierungschefs der Nato-Staaten werden in der kommenden Woche zu einem Sondergipfel zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen im Ukraine-Krieg zu sprechen. Das Treffen soll für den 24. März in der Bündniszentrale in Brüssel organisiert werden, wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mitteilte. US-Präsident Joe Biden wird zudem auch als Gast beim regulären März-Gipfel der EU erwartet, der für den 24. und 25. März angesetzt ist. Das bestätigte ein ranghoher EU-Beamter. Laut dem Politik-Analysten Nile Gardner hätte Joe Biden schon viel früher reagieren und die Nato-Staaten zusammenrufen sollen.

Joe Biden berät sich mit Nato-Staaten über Vorgehen im Ukraine-Krieg

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, sagte am Dienstag, dass sich Joe Biden mit seinen europäischen Amtskollegen über den Ukraine-Krieg austauschen wolle. Gemeinsam wollen sie über das weitere Vorgehen im Ukraine-Krieg beratschlagen. Psaki betonte, wie gut sich die Länder abgestimmt hätten. Sie betonte außerdem, dass Biden den Besuch nutzen werde, um "unser eisernes Engagement für unsere NATO-Verbündeten zu bekräftigen".

Ukraine-Krieg: Worüber entscheiden Joe Biden und die Nato?

Die Beratungen sind bereits die zweiten auf Ebene der Staats- und Regierungschefs seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar. Zum ersten Mal nimmt Joe Biden persönlich daran teil. Dass es bei dem Gipfel in der kommenden Woche weitreichende Entscheidungen geben wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Es dürfte aber unter anderem darüber beraten werden, ob die Nato mit einer substanziellen und langfristigen Verstärkung der Ostflanke auf Russlands Vorrücken in Richtung Westen reagiert.

Politik-Analyst kritisiert Joe Biden: Hat der US-Präsident zu spät im Ukraine-Krieg gehandelt?

Für Nile Gardner kommen Joe Bidens Bemühungen zu spät. "Biden hätte das NATO-Bündnis vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine zusammenrufen sollen", twitterte der politische Analyst. Sein Plan sei für ihn "zu langsam, zu reaktiv und basiert nicht auf einem Abschreckungsansatz." Für seine Aussage erhielt er von einem Twitter-Nutzer viel Zuspruch. Er lobte seine "intelligente Sichtweise". Ein anderer stürzte sich auf Joe Biden und bezeichnete ihn als "schwach".

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/news.de/dpa

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