Politik

Teuer-Schock durch Ukraine-Krieg: Energiegeld, Tankrabatt und Co.: SO will die Ampel die Deutschen entlasten

Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner im Gespräch. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Kay Nietfeld

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Während in der Ukraine Tausende Menschen ihr Zuhause verlieren, stöhnen die Deutschen aufgrund der steigenden Energiepreise. Tanken, Heizen, Lebensmittel: Momentan wird durch Putins Angriffskrieg in der Ukraine fast alles teurer. Die Ampel-Koalition will gegensteuern und schnürt laut "Bild"-Zeitung ein milliardenschweres Anti-Krisen-Paket, um die Deutschen zu entlasten. Noch diese Woche will der Bundeskanzler das Entlastungspaket absegnen und auf den Weg bringen. Doch was genau planen Olaf Scholz, Christian Lindner und Co.?

Teuer-Schock durch Ukraine-Krieg - Ampel plant milliardenschweres Anti-Krisen-Paket

Mit einem Tankrabatt will Bundesfinanzminister Christian Lindner Autofahrer, Pendler und LKW-Fahrer entlasten. Geplant ist ein fester Krisenrabett von 30 oder 40 Cent pro Liter. Zudem ist laut "Bild" eine nochmalige Erhöhung der Pendlerpauschale im Gespräch.

Energiegeld, Tankrabatt und Co.: Entlastung für Deutsche bei Tanken und Heizen

Weiterhin plant die Ampel ein sogenanntes Energiegeld. Dabei sollen die Einnahmen aus der CO2-Abgabe zumindest teilweise an die Deutschen zurückgezahlt werden. Laut "Bild" sollen jährlich bis zu 75 Euro pro Kopf geplant sein. Ins Gespräch gebracht hatten die Grünen das Energiegeld. Laut "Bild" unterstützt die FDP diesen Vorstoß inzwischen.

Dritte Komponente im Anti-Krisen-Paket: Ein Heizkostenzuschuss. Bereits im Februar wurde ein höherer Heizkostenzuschuss für Wohngeld-Empfänger, Studenten und Auszubildende beschlossen. Dieser liegt einmalig zwischen 115 und 175 Euro. Die SPD drängt laut "Bild" nun auf eine weitere Erhöhung. Die FDP sei dem Boulevardblatt zufolge in diesem Punkt noch nicht überzeugt und tendiere eher zu einem Rabatt, ähnlich wie beim Tanken.

Firmen droht Pleite durch Ukraine-Krieg - Ampel plant Kredit-Hilfsprogramme

Weiterhin sollen Firmen für ihre Mitarbeiter ein Kurzarbeitergeld beantragen können. Die aktuelle Regel sollte eigentlich zum 30. Juni diesen Jahres auslaufen, doch nun plane die Ampel, das Kurzarbeitergeld zu verlängern. Weiterhin seien Kredit-Hilfsprogramme geplant, um Firmen, die von den EU-Sanktionen gegen Russland belastet werden, zu unterstützen.

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