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Warnung vor Kaspersky-Nutzung: Cyberangriffe möglich? Bundesbehörde warnt vor Virusschutz-Software

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt davor, die Virusschutz-Software des russischen Unternehmens Kaspersky zu verwenden. Bild: picture alliance/dpa | Sina Schuldt

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Die Angst vor russischen Cyberangriffen wächst seit Beginn des Ukraine-Kriegs weiter. Deshalb ist es wichtig, seine Daten auf PCs mit einer Anti-Virus-Software zu schützen. Besonders zuverlässigen Schutz bietet die Anwendung des russischen Herstellers Kaspersky. Doch vor der Verwendung warnt nun das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), um Cyberattacken in Deutschland zu reduzieren.

BSI warnt vor Kaspersky-Virenschutz-Software wegen Cyberangriffen durch Putin

In einer Mitteilung der Behörde hieß es, "das Vorgehen des Militärs und der Nachrichtendienste Russlands sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die Nato und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden". Ein russischer IT-Hersteller könne in einer solchen Situation entweder selbst offensive Operationen durchführen oder gegen seinen Willen zum Angriff auf bestimmte Systeme gezwungen werden. Ein solcher Hersteller könne womöglich auch selbst als Opfer einer Cyberattacke ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.Vor einigen Wochen befürchteten Sicherheitsexperten noch keine Gefahr für Kaspersky-Nutzer.

Schützen Kaspersky-Alternativen vor russischen Cyberattacken?

Die Software dieses Anbieters solle durch alternative Produkte ersetzt werden, riet das BSI am Dienstag. Laut Stiftung Warentest haben sich im letzten Test die Anti-Virus-Programme vonAvira, Avast, Bitdefender, ESET, F-Secure oder G Data als zuverlässig erwiesen. Alle Anwendungen werden in der EU hergestellt.

Datenklau und Spionageaktion seit Dezember 2021 geplant

Laut der "FAZ" planten russische Hacker bereits seit Dezember 2021 Cyberangriffe auf die Ukraine. Das belegen forensische Untersuchungen von Schadsoftware. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine nehmen auch Attacken auf ukrainische Einrichtungen oder Telekommunikationsanbieter zu. Auch in Deutschland verzeichneten Medienhäuser bereits Cyberangriffe. Die Hacker versuchen Behörden auszuspionieren, Desinformationen zu verbreiten oder sogar ganze IT-Systeme lahmzulegen.

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/news.de/dpa

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