Politik

Gerhard Schröder trifft Putin: "Absurde Inszenierung!" Ehefrau des Altkanzlers schockt mit Foto aus Moskau

Gerhard Schröder ist mit seiner Frau nach Moskau gereist, um Gespräche mit Wladimir Putin zu führen. Bild: picture alliance/dpa | Ahn Young-Joon

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Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nach Moskau gereist, um mit Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Mit der Bundesregierung sei diese Reise nicht abgesprochen. Schröder wolle vermitteln. Im Netz stößt unterdessen ein Foto seiner Ehefrau auf herbe Kritik.

Vermittlungsversuch im Ukraine-Krieg! Alt-Kanzler Gerhard Schröder trifft sich mit Wladimir Putin

Seit langem ist Gerhard Schröder nicht nur mit Wladimir Putin befreundet sondern auch Aufsichtsrat beim russischen Ölkonzern Rosneft. Nach Beginn des Ukraine-Kriegs hielt Schröder trotz massiver Kritik an seinen Posten fest. Einige forderten den ehemaligen Bundeskanzler sogar dazu auf, dass er zwischen Russland und dem Westen vermitteln solle. Nun ist Schröder in Moskau und soll am Donnerstag bereits mit dem Kreml-Chef gesprochen haben. Die Reise soll von einem Kiewer Politiker eingefädelt worden sein.

Soyeon Schröder-Kim schockt mit Foto aus Moskau! Twitter wettert gegen Alt-Kanzler und seine Frau

Am Donnerstag veröffentlichte Soyeon Schröder-Kim ein Foto aus Moskauauf Instagram. Darauf sieht man die Frau des ehemaligen Bundeskanzlers mit zum Gebet gefalteten Händen vor einem Fenster, durch das man den Kreml im Hintergrund sieht. Erst vor wenigen Tagen schrieb die 54-Jährige auf dem sozialen Bilder- und Video-Netzwerk: "Ihr könnt sicher sein, was auch immer mein Mann tun kann, um zur Beendigung des Krieges beizutragen, wird er tun und zwar unabhängig von Ultimaten der SPD oder anderen Organisationen wie etwa dem DFB."

Während unter dem Post zahlreiche Nutzer:innen den Einsatz von Gerhard Schröder loben, sorgt das Foto seiner Frau für Entsetzen. Für einige ist der Schnappschuss aus Moskau sogar bestes Meme-Material. "Es wird immer skurriler", schreibt CDU-Politiker Matthias Hauer auf Twitter. "Harte Zeiten für Satiriker, wenn die Inszenierungen der Realität so absurd sind, dass sie nicht mehr zu parodieren sind. Heute sehen Sie: Frau Schröder Kim als heilige Madonna von Moskau", heißt es in einem Tweet. "Wenn man das später mal in einem Buch beschreibt, muss man das Foto drucken. Sonst glaubt einem das keiner", meint ein anderer Twitter-Nutzer.

"Also ich sage das sonst nie, aber hier ist für mich vielleicht der Punkt erreicht, wo man etwas nicht mehr parodieren kann", schreibt Moritz Hürtgen, Chefredakteur der "Titanic". Muss er auch nicht. Denn das Meme-Feuerwerk hat bereits gezündet.

"Ganz ehrlich? Mir ist es lieber Gerhard #Schröder versucht es im Blindflug und scheitert vielleicht, als wenn er es nicht versucht. Jede noch so kleine Verbesserung der Lage ist ein Gewinn. Absurde Zeiten brauchen mitunter absurde Ideen", heißt es in einem anderen Tweet. Wir dürfen gespannt sein, was die Gespräche zwischen Schröder und Putin bringen.

Lesen Sie auch: SO lebt der Alt-Kanzler heute mit seiner Ehefrau Soyeon.

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