Politik

Spritpreis-Hammer in Deutschland!: Preisexplosion! Warum schieben Lindner und Scholz keinen Riegel vor?

Wenn die Staatskasse klingelt, kommt bei Finanzminister Lindner (l.) und Bundeskanzler Scholz (r.) reichlich Freude auf. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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Preisschock an der Tankstelle: Was seit jeher als Tabu galt, ist mittlerweile bittere Realität: Die Preise für Benzin und Diesel schießen die Tage in schwindelerregende Höhen und stiegen schon flächendeckend über die Tabugrenze von 2 Euro. Der Fiskus verdient an der Mehrwertsteuer von 19 Prozent kräftig mit - ganz zu schweigen von der Energieabgabe und CO2-Steuer.

Olaf Scholz und Christian Lindner: Warum setzen sie dem Preiswahnsinn bei Benzin und Co. kein Ende?

Auch die Gaspreise sind seit September 2021 um fast 400 Prozent gestiegen. 100 Liter Heizöl sind seit Jahresbeginn im selben Zug um die 100 Euro teurer geworden. Trotzdem machen Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner keine Anstalten, dem Preiswahnsinn ein Ende zu setzen. Ist den Ampel-Politikern die Not der Verbraucher etwa egal?

Twitter-User schockiert wegen steigender Spritpreise ohne Bremse durch Politik

Viele Menschen sehen bei der SPD-Politik, unter anderem wegen der horrenden Spritpreispolitik, mittlerweile rot - und das nicht im besten Sinne der Parteifarben. Auf Twitter schreiben sich betroffene User in Rage. @katsanchepli schrieb: "Der Sprit ist nicht wegen #PutinsKrieg so teuer. Er ist so teuer weil die Politik es so will. Politiker die wir gewählt haben."

Andere kommen mit reichlich "Whataboutism". Ein User schrieb: "Über den hohen #Benzinpreis jammern, aber gegen ein #Tempolimit sein muss man im Kopf erstmal aushalten, tolle Leistung"

Und wieder andere finden sich ab, sehen in den explodierenden Preisen eine Chance für Nachhaltigkeit und machen das Beste draus. So zum Beispiel @beamtenkapital: "Die beste Lösung gegen den hohen #Benzinpreis und #Dieselpreis - öfter aufs #Fahrrad statt zur #Tankstelle und ein #autofreiersonntag für alle"

Wesentlich weniger Diskursfreiheit dürften da Geringverdiener oder Empfänger von Sozialleistungen haben, die den teuren Spaß am Ende am heftigsten ausbaden müssen. Diese Verbraucher schütteln den Umstieg auf spritsparende Fahrzeugmodelle oder E-Autos ebenso wenig nebenbei aus dem Ärmel wie die energieeffiziente neue Heizung. Auch für viele Betriebe des Transportwesens oder solche, die für die Fahrt zu Kunden nicht einfach auf ÖPNV umsteigen können, wird die Luft immer knapper.

So teuer wie noch nie: Die aktuellen Spritpreise liegen flächendeckend jenseits der 2-Euro-Grenze. Bild: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Zumindest beim Finanzminister klingelt die Kasse fröhlich. Doch wann folgt der Weckruf?

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