Ukraine-Invasion: Preis-Schock! Wie viel JEDER wegen Putin jetzt mehr zahlen muss
Erstellt von Tobias Rüster
04.03.2022 08.17
Neben dem Leid, das Wladimir Putin durch seinen Angriffskrieg auf die Ukraine bringt, dem Schmerz von Millionen Familien und Flüchtlingen, hat die Invasion auch Auswirkungen auf unser Wirtschaftsleben. Nicht nur in der russischen Wirtschaft wird durch den Putin-Wahnsinn mit einem Milliarden-Schaden gerechnet. Auch hierzulande hat der Ukraine-Krieg Auswirkungen auf die Verbraucher-Preise.
Wladimir Putin: Sein Ukraine-Krieg lässt die Energiepreise explodieren
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sind die Gaspreise seit der russischen Invasion in der Ukraine zeitweilig um bis zu 64 Prozent nach oben geschossen. Ein Preis-Hammer, der auch die Verbraucher in Deutschland trifft. Wirtschaftsexperte Thomas Obst (Forschungsinstitut IW) warnt in dem Bericht weiter: Falls die Gaspreise im schlimmsten Fall um die Hälfte steigen, könnte das Deutsche Wachstum um 2,1 Prozent fallen. Obst veranschlagt dafür Mehrkosten in Höhe von 750 Euro für jeden Deutschen.
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Keine Produktionsteile wegen Putin-Krieg: Kurzarbeit droht
Weiterhin trifft der Putin-Krieg auch die Industrie in Deutschland. Die Autokonzerne VW, BMW, MAN und Porsche mussten laut "Bild" wegen fehlender Bauteile und Rohstoffe bereits ihre Produktion stoppen. Für viele Mitarbeiter heißt das aktuell immer öfter: Kurzarbeit, die natürlich mit Lohnkürzungen einhergeht.
Preis-Schock durch gestiegene Inflation - Hungersnot droht
Einfluss hat der Krieg von Wladimir Putin auch auf unsere Inflation. Die kannte zuletzt nur eine Richtung: Ein rasanter Anstieg ließ die Preise im Februar um rekordverdächtige 5,1 Prozent nach oben schießen. Öl- und Gaslieferungen aus Russland werden immer teurer, weil Putin mit den Gewinnen seinen Ukraine-Krieg bezahlt.
Preiserhöhungen werden auf die Verbraucher auch bei Brot, Brötchen und Backwaren zukommen, wie Carsten Frizsch, Analyst bei der Commerzbank, gegenüber "Bild" erklärt. BASF-Chef Werner Baumann machte gegenüber "The Pioneer" klar, dass Ernteausfälle und im schlimmsten Fall eine "globale Ernährungskrise" droht. Denn: Russland und die Ukraine exportieren riesige Mengen an Agrarprodukten (Weizen, Soja, Düngemittel).
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rut/sba/news.de