Politik

Alisher Usmanov: Schlag gegen russische Oligarchen! 540-Millionen-Yacht in Hamburg beschlagnahmt

Die Luxusyacht Dilbar an der Kaimauer der Werft Blohm+Voss Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Die Sanktionen gegen Russland treffen nicht nur Wladimir Putin hart sondern auch Oligarchen. Einige versuchten in den vergangenen Tagen, ihre Luxus-Yachten zu retten. Während manche ihre Super-Boote in Staaten unterbringen konnten, in denen ihnen keine Sanktionen drohen, wurde nun offenbar eine 540-Millionen-Yacht eines russischen Oligarchen in Hamburg beschlagnahmt.

Sanktionen gegen Russland: Luxus-Yacht von russischem Oligarchen in Hamburg beschlagnahmt

Die EU hatte am Montag wegen Russlands Angriff auf die Ukraine Sanktionen gegen russische Geschäftsleute und Oligarchen in Kraft gesetzt. Die Vermögenswerte der Betroffenen in der EU wurden eingefroren und ihre Reisefreiheit eingeschränkt. Wie "Forbes" berichtet, soll davon auch die Luxus-Yacht "Dilbar" des russischen Milliardärs Alisher Usmanov betroffen sein. Seit Ende Oktober habe sich das Schiff zur Umrüstung in der Werft des deutschen Unternehmens Blohm+Voss in Hamburg befunden. Nun wurde sie von den Behörden beschlagnahmt.

156 Meter lang und 540 Millionen Euro wert! So luxuriös ist die Oligarchen-Yacht

Die "Dilbar" gehört mit 156 Metern zu den größten Luxus-Yachten der Welt. Neben zwölf Suiten für bis zu 24 Personen, einem Fitnessraum und einer Sauna sollen zu der unglaublichen Ausstattung der Yacht auch zwei Hubschrauber-Landeplätze sowie ein Airbus-Helikopter gehören.

Usmanov kaufte die "Dilbar" 2016 von der deutschen Werft Lürssen. Laut Unternehmen sei das Schiff "eine der komplexesten und anspruchsvollsten Yachten, die je gebaut wurden, sowohl in Bezug auf die Abmessungen als auch auf die Technologie". Die Luxus-Yacht ist umgerechnet rund 540 Millionen Euro wert. Für den Oligarchen sind das aber nur Peanuts: Laut "Forbes" ist Usmanov 15,3 Milliarden schwer.

Anfang Februar hatte Putins eigene Yacht "Graceful" Deutschland fluchtartig verlassen. Experten glaubten zu diesem Zeitpunkt bereits, dass eine Invasion der Ukraine kurz bevorstand.

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