Politik

Donald Trump: Er nannte ihn "ein Genie"! Mit Hilfe von Putin zurück ins Weiße Haus

Donald Trump sieht die Schuld am Ukraine-Krieg bei Joe Biden. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Brian Cahn

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Donald Trump lässt nicht locker. Im Konzert der Mächtigen will der frühere US-Präsident, der zuletzt immer wieder durchblicken ließ, sich im Jahr 2024 noch einmal um die US-Präsidentschaft zu bewerben, natürlich die erste Geige spielen. Dazu zieht Donald Trump rhetorisch wieder einmal alle Register und feuert ohne Unterlass seine Wort-Geschütze in Richtung US-Präsident Joe Biden. Donald Trump sieht offenbar die Zeit gekommen, den Mann, der ihn 2020 aus dem Weißen Haus warf, endgültig schwer zu beschädigen.

Donald Trump nennt Wladimir Putin "ein Genie"

Für Donald Trump steht außer Frage: Joe Biden hat die Ukraine-Invasion von Wladimir Putin zu verantworten. Bereits zuletzt donnerte Trump vor seinen Anhängern: "Wie jeder weiß, wäre diese schreckliche Katastrophe nie passiert, wenn unsere Wahlen nicht gefälscht worden wären und wenn ich der Präsident wäre." Trump hatte zunächst auf Putins Auftreten vor der Invasion reagiert, indem er den russischen Präsidenten ein "Genie" nannte. Später wiederholte er sein Lob für Putin und ging sogar so weit, dass er die derzeitige Führung im Westen als "dumm" bezeichnete.

Kein Ukraine-Krieg mit US-Präsident Donald Trump?

Die Reaktionen unter vielen Parteikollegen: blankes Entsetzen. Doch mit Konfrontationen innerhalb der Republikanischen Partei hat Trump bekanntlich keine Probleme. Innerparteiliche Gegner, von ihm gerne als RINOs ["Republicans in Name Only" - "Republikaner nur dem Namen nach"] bezeichnet, nimmt sich Trump nur zu gerne vor. So auch aktuell. "Die RINOs, Kriegshetzer und Fake News lügen und verdrehen meine Äußerungen über Putin weiterhin, weil sie wissen, dass dieser schreckliche Krieg gegen die Ukraine unter meiner Aufsicht niemals stattgefunden hätte. Sie haben absolut nichts getan, als Putin einen Großteil der Ukraine zu einem unabhängigen Gebiet machte", erklärte Trump in einer neuerlichen Stellungnahme auf seiner Homepage.

Für Trump steht außer Frage: "Es ist schrecklich, aber das ist es, was man mit Biden, den Demokraten und den RINO-Kriegshetzern bekommt!", wettert er in dem Schreiben. Wie leicht empfänglich Teile der US-amerikanischen Wähler für solche Botschaften sind, zeigt ein Blick auf eine aktuelle Umfrage des Harvard's Center for American Political Studies. Demnach glauben fast zwei Drittel der Befragten tatsächlich, dass Putin keine Truppen in die Ukraine beordert hätte, wenn Donald Trump noch das Sagen im Oval Office hätte. Für Trumps Wahl-Absichten könnte das bedeuten: Er könnte es indirekt mit Putins Hilfe wieder ins Weiße Haus schaffen.

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