Wladimir Putin: "Es wird keine Gewinner geben!" Kreml-Chef schockt mit Atomkriegs-Drohung
Erstellt von Franziska Kais
10.02.2022 20.14
Seit Wochen blickt der Westen gebannt Richtung Ukraine. Groß ist die Sorge, Wladimir Putin könnte in die Ukraine einmarschieren und einen Krieg lostreten. Während die Welt zittert, bekräftigte Moskau zuletzt immer wieder, nichts dergleichen zu planen. Der Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze diene lediglich als Drohkulisse, um über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien ins Gespräch zu kommen, hieß es aus dem Kreml.
Wladimir Putin schürt Kriegsangst mit Militärübungen an der ukrainischen Grenze
Und doch ließ es sich Wladimir Putin bei der Pressekonferenz im Anschluss an sein Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nicht nehmen, die militärische Überlegenheit Russlands erneut klar zu betonen und den Westen zu kritisieren, weil er die Spannungen um die Ukraine für eine antirussische Politik nutze. Russland werde für die Bewegung seiner Truppen auf eigenem Staatsgebiet kritisiert, während die ukrainische Armee aus dem Ausland finanziert und mit Waffen versorgt werde, sagte der Kremlchef.
Wladimir Putin warnt vor Aufnahme der Ukraine in Nato
Wladimir Putin hatte zuletzt immer wieder vor einer Aufnahme der Ukraine in die Nato gewarnt und will eine solche Entwicklung nicht widerstandslos hinnehmen. Er warnte erneut vor der Gefahr eines Krieges zwischen Russland und der Nato, sollte die Ukraine als Mitglied des Bündnisses versuchen, sich die 2014 einverleibte Schwarzmeer-Halbinsel Krim mit Gewalt zurückholen zu wollen. "Es wird keine Sieger geben", sagte er.
Kreml-Chef mit Atomkrieg-Drohung: Droht ein Dritter Weltkrieg?
Zwischen den Zeilen drohte der russische Präsident mit einem Atomkrieg und erklärte, dass Moskaus Militärmacht zwar mit der der Nato nicht vergleichbar sei, doch Russland sei noch immer "einer der führenden Nuklearstaaten". "Sie werden nicht einmal Zeit haben, mit den Augen zu blinzeln, wenn Sie Artikel 5(kollektive Verteidigung der Nato-Mitglieder) ausführen", so Wladimir Putin. Die Gespräche mit Emmanuel Macron bezeichnete der Kreml-Chef zudem als sechsstündige Folter.
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fka/bua/news.de/dpa