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Umfrage-Schock Olaf Scholz: Bundeskanzler immer unbeliebter - Zustimmung für Union wächst

Kanzler Olaf Scholz wird immer unbeliebter. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Kay Nietfeld

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Mit einer derartigen Klatsche hat Olaf Scholz wohl nicht gerechnet. Seit seinem Amtsantritt vor zwei Monaten wächst die Unzufriedenheit mit der neuen Regierung und mit Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) von Woche zu Woche. Der Aufwärtstrend für die Union verfestigt sich. Im neuen Sonntagstrend von Insa liegt die CDU/CSU zum ersten Mal seit August 2021 wieder vor der SPD.

Umfrage-Klatsche für Olaf Scholz und SPD: CDU/CSU weiter vor SPD

In der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommen CDU und CSU in dieser Woche auf 27 Prozent, das sind 3 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Sozialdemokraten verlieren 4 Prozentpunkte und rutschen auf 22 Prozent ab. Grüne (16 Prozent) und FDP (11 Prozent) können ihre Werte aus der Vorwoche halten. Die AfD verharrt bei 11, die Linke bei 6 Prozent.

Die Ampel-Koalition käme damit nur noch auf 49 Prozent, ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen auf 54 Prozent. Grund für die schlechten Umfragewerte ist dem Bericht zufolge eine deutliche Unzufriedenheit mit der Arbeit der Ampel-Regierung und von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). So gaben 46 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit von Scholz unzufrieden zu sein, nur 32 Prozent äußerten sich zufrieden. Zu Beginn seiner Amtszeit Mitte Dezember waren 36 Prozent mit der Arbeit von Scholz zufrieden, 22 Prozent unzufrieden.

ARD-"Deutschlandtrend": Olaf Scholz und SPD verlieren massiv an Zustimmung

Die Umfrage bestätigt die Ergebnisse anderer Institute. Auch im neuen ARD-"Deutschlandtrend" von Infratest dimap und in der jüngsten Forsa-Umfrage hat die Union die SPD überholt. In beiden liegt die Union bei 27, die SPD erreicht nur noch 22 bis 23 Prozent.

Bevölkerung unzufrieden mit Ampel-Corona-Politik - Darum verliert Scholz den Zuspruch der Wähler

Warum Olaf Scholz aktuell an Beliebtheit verliert? "Die Corona-Politik ist nicht stimmiger, sondern unstimmiger geworden. Das selbstgesteckte Impfziel war nicht mehr als eine lauthalse Ankündigung. Und die Russland-Politik der Ampel ist ein einziges Chaos.", erklärte Politikwissenschaftlerin Ursula Münch (60) die jüngsten Umfrageergebnisse im Gespräch mit "Bild". Vielen Bürgern fehle die Einigkeit innerhalb der Ampel-Koalition: "Die meisten Bürger nehmen diese Vielstimmigkeit als mangelnde Geschlossenheit der Koalition und mangelnde Führung von Olaf Scholz wahr.", so Münch weiter.

 

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/news.de/dpa

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