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Christian Lindner: "Hauptsache eure Kohle stimmt!" DAMIT schockt der FDP-Politiker das Netz

Christian Lindner verkündet, dass Geringverdiener einen Heizkostenzuschuss erhalten.  Bild: picture alliance/dpa/AP Pool | Michael Sohn

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Aufgrund der steigenden Energiekostenpreise, könnte vielen Haushalten eine saftige Nebenkostenabrechnung drohen. Vor allem Geringverdiener trifft die Mehrbelastung. Deswegen hat die Ampelregierung jetzt einen Heizkostenzuschuss durchgerungen.

Christian Lindner und Bundesregierung wollen einen Heizkostenzuschuss an Geringverdiener zahlen

"Schnell und unkompliziert haben wir den #Heizkostenzuschuss heute auf den Weg gebracht. Ein erster wichtiger Schritt, um Menschen mit geringem Einkommen zu entlasten. Der nächste Schritt: Die schnellstmögliche Abschaffung der EEG-Umlage. CL", verkündete Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in einem Tweet.

Nach Einschätzung mehrerer Vergleichsportale mussten private Haushalte noch nie so viel für Heizung, Strom und Sprit zahlen, wie jetzt. Laut Verivox verteuerte sich Energie binnen eines Jahres um 35 Prozent. Check24 hat errechnet, dass eine Beispielfamilie in diesem Januar 57 Prozent mehr zahlen muss als ein Jahr zuvor. Am stärksten stiegen die Heizkosten - und diese belasten Haushalte mit geringen Einkommen erheblich stärker als die von Durchschnitts- und Gutverdienern. Der einmalige Zuschuss soll dafür sorgen, dass sie die erwartete Nachzahlung im Sommer besser verkraften können. Es betrifft 2,1 Millionen Menschen - darunter allein 1,6 Millionen in den 710.000 Haushalten mit Wohngeld, sagte Bauministerin Klara Geywitz (SPD). Auch Menschen die Ausbildungsbeihilfe beziehen und unter 1.173 Euro Netto verdienen, kriegen das Geld. 

Wer bekommt den Heizkostenzuschlag?

Der Heizzuschuss wird einmalig ausgezahlt, wenn im Sommer die Nebenkostenabrechnung kommt. Je nach Wohnform, variiert der Zuschuss. Singles, die Wohngeld beziehen erhalten 135 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt 175 Euro. Für jede zusätzliche Person im Haushalt gibt es weitere 35 Euro. Für Studentinnen, Studenten und Azubis sind pauschal 115 Euro pro Person vorgesehen.

Heizkostenzuschuss ist "ein Witz": Twitter-Nutzer entsetzt über Politiker "Almosen"

Für viele Menschen reicht das nicht aus. Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert deswegen eine Summe von 500 Euro. Denn viele Haushalte erwartet womöglich eine höhere Nachzahlung. Viele Bundesbürger sind der gleichen Meinung und kritisieren den Vorschlag. "Toller Witz echt. Was machen die Menschen, die grade etwas mehr Geld verdienen und kein Wohngeld beziehen? Es gibt diese Menschen auch. Ja FDP sowas gibts Belgien ist cleverer 150€ plus Steuersenkungen. Polen ist cleverer Steuersenkung auf Treibstoff. Was kommt von Ihnen NICHTS", ärgert sich ein Twitter-Nutzer. Andere rasten regelrecht aus und wollen die "Almosen" und das "Sozialgeschwafel" nicht. Das würde an "Bürgerverblödung" grenzen. Denn die Politik würde sich selbst fürstlich bezahlen - und der Bürger guckt in die Röhre. "Hauptsache die Kohle stimmt", fasst ein User diese Ansicht zusammen.

"Mein Gott Lindner Dieses Sozialgeschwafel ist kaum noch zu ertragen. Wenn ihr wirklich ENTLASTUNG wollt, dann hättet ihr die EEG Umlage heute gleich mit eliminiert. Aber nicht nur die, sondern den Rest. #GruenerMist", ärgert sich eine Frau. Andere fragen sich auch, wieso es keine Steuersenkungen gab oder die Mehrwertsteuer auf Energieprodukte entfällt, das würde ihrer Meinung nach mehr Entlastung schaffen. 

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/bua/news.de/dpa

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