Politik

Wladimir Putin: "Zehntausende Menschen sterben!" Ex-Offizier warnt vor Ukraine-Krieg

Ex-Armeeoffizier rechnet damit, dass Wladimir Putin einen Krieg in der Ukraine anzettelt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Druzhinin

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Der Ukraine-Konflikt hält den Westen weiter in Atem. Obwohl Wladimir Putin betonte, nicht in die ehemalige Sowjetregion einzumarschieren, rüstet er trotzdem seine Streitkräfte auf. Deswegen warnt der frühere britische ArmeeoffizierJames Heappey nun vor einem möglichen Angriff, der vielen Menschen das Leben kosten könnte. Darüber berichtet der "Daily Mirror".

Wladimir Putin: Ex-Armeeoffizier warnt vor Ukraine-Angriff

Der Ex-Offizier sprach seine Warnung aus, nachdem der Kreml126.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze stationiert hat. Wladimir Putin hätte sich auf eine Invasion vorbereitet und an Land und Wasser aufgerüstet. Außerdem sollen russische Soldaten in Weißrussland Militärübungen absolvieren, so James Heappey. Doch er meinte Russland wäre "außerordentlich dumm" wenn sie eine Krieg anzetteln, aber er schließt einen Angriff auch nicht aus.

Briten-Offizier rechnet mit "Tausenden Toten" durch Wladimir Putins Krieg

Er warnte davor, dass "zehntausende Menschen" sterben könnten. "Das ist nichts, was die Menschen in Moskau für unblutig halten sollten. Das ist nichts, was der Rest der Welt einfach ignorieren sollte. Er fügte hinzu: "Es ist richtig, dass alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Ich hoffe nur, dass die Menschen in Moskau, während wir kurz davor stehen, darüber nachdenken, dass Tausende von Menschen sterben werden, und das ist nichts, was irgendjemand auch nur im Entferntesten entspannt sehen sollte." Denn es steht der über mehrere Wochen andauernde "erste gleichberechtigte, industrialisierte, digitalisierte Krieg zwischen Spitzenarmeen, den es auf diesem Kontinent seit Generationen gibt" an.

Putin-News aktuell: Der Westen will Lage in der Ukraine entschärfen

Der Westen sieht das Kriegsgebaren nicht entspannt. Erst gestern warnte Olaf Scholz davor, dass Putin mit "hohen Kosten" rechnen müsse, wenn er die Ukraine angreift. Die Bundesregierung will aber die Lage deeskalieren -  wie andere Länder auch. So tue Großbritannien "alles, was möglich ist", um die Menschen in der Ukraine angesichts der russischen "Desinformationskampagne" zu unterstützen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson. Er betonte, dass Wladimir Putin nicht einfach die Regeln der internationalen Beziehungen neu schreiben dürfe. Auch die USA ist sich bewusst, dass die Situation eskalieren könnte. Ein hoher Beamter des Außenministeriums sagte: "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem Russland jederzeit einen Angriff auf die Ukraine starten könnte."

Großbritannien schickt Ukraine Kampfwaffen

Doch Großbritannien unterstützt die Ukraine mit Waffen, um im Falle eines Angriffs kämpfen zu können. Denn die Ukrainer seien "bereit, um jeden Zentimeter ihres Landes zu kämpfen". Gerade werden die Militärkräfte von 100 britischen Soldaten geschult, auch im Umgang mit Panzerabwehrwaffen, so Heappey. Die britische Regierung schickte den Streitkräften 2.000 NLAW-Panzerabwehrraketen zur Abwehr.

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