Politik

Joe Biden vs. Donald Trump: Biden droht Ex-Präsidenten! Trump verkriecht sich nach "Gemetzel"

Vor einem Jahr sind fünf Menschen gestorben, nachdem Donald Trump einen wütenden Mob zum Kapitol schickte. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Carol Guzy

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Angepeitscht von Donald Trump stürmte ein gewalttätiger Mob vor einem Jahr das Kapitol in Washington, um das Wahlergebnis zu kippen. Nach diesem beispiellosen Angriff auf die amerikanische Demokratie vernichtet US-Präsident Joe Biden seinen Vorgänger nun förmlich.

5 Tote nach Sturm aufs Kapitol! Donald Trump stachelte wütenden Mob auf

Am 6. Januar 2021 war der Kongress in Washington zusammengekommen, um den Erfolg Joe Bidens bei der Präsidentenwahl offiziell zu bestätigen. Eigentlich eine Formalie. Doch Wahlverlierer Trump sah die Zusammenkunft als letzte Chance, sich gegen seine Niederlage aufzulehnen und das Ergebnis umzukehren. Seine über Monate orchestrierte Kampagne, die Wahl als Betrug darzustellen, fand hier ihren vorläufigen Höhepunkt.Bei einer Rede wiegelte Trump seine Anhänger auf, zum Kapitol zu marschieren und "wie der Teufel" zu kämpfen. Danach sah er vor dem Fernseher im Weißen Haus tatenlos zu, wie seine Unterstützer den Kongresssitz stürmten, Polizisten bis zur Erschöpfung kämpften und Senatoren und Abgeordnete unter Schreibtischen kauernd um ihr Leben bangten. Fünf Menschen kamen ums Leben, darunter ein Polizeibeamter.

Joe Biden knüpft sich Donald Trump in Brandrede vor

In einer Rede, die Biden am Jahrestag der Unruhen auf dem Capitol Hill halten werde, soll der US-Präsident laut Pressesprecherin Jen Psaki deutliche Worte finden. Biden mache Trump für das "Chaos und Blutbad" verantwortlich. "Präsident Biden hat die Bedrohung, die der ehemalige Präsident für unsere Demokratie darstellt, und wie er ständig daran arbeitet, grundlegende amerikanische Werte und die Rechtsstaatlichkeit zu untergraben, klar gesehen", teilte Psaki mit. "Der ehemalige Präsident habe sein Amt missbraucht, die Verfassung untergraben und seinen Eid gegenüber dem amerikanischen Volk ignoriert, um mehr Macht für sich und seine Verbündeten zu gewinnen." Psaki erwarte, dass Joe Biden die Bedeutung des Kapitol-Sturms und Trumps Verantwortung an den Ereignissen ansprechen werde.

Trump sagt Termine ab

Eigentlich wollte Donald Trump am 6. Januar eine Pressekonferenz geben. Doch diese sagte er nun ab. Stattdessen wolle er sich bei einer Kundgebung in Arizona äußern. Warum er die Pressekonferenz absagte, ist nicht klar. In einer Erklärung machte er die "Voreingenommenheit und Unehrlichkeit" der Untersuchung des Repräsentantenhauses nach den Unruhen sowie die Nachrichtenmedien verantwortlich.

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/sig/news.de/dpa

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