Joe Biden: Ernsthaft krank? Große Sorge nach Corona-Auftritt von US-Präsident
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
24.12.2021 19.55
Es war ein Auftritt von US-Präsident Joe Biden, der wieder einmal eine Diskussion um seinen Gesundheitszustand ausgelöst hat. Als sich Biden zuletzt an seine Landsleute wandte, um das Corona-Vorgehen seiner Regierung angesichts einer wahrscheinlichen Omikron-Welle zu erläutern, wurde im Netz wieder einmal ausführlich über Bidens Verhalten debattiert. Einigen Social-Media-Nutzer war aufgefallen, dass der US-Präsident ein ums andere Mal stark hustete.
Joe Biden: Sorge nach Husten-Auftritt von US-Präsident
Während seiner Ausführungen hustete Biden mehrfach stark und musste sich daraufhin gleich zweimal während seiner Rede entschuldigen. "Ich weiß, dass es einige Teile unseres Landes gibt, in denen die Menschen sehr begierig darauf sind, ihre Auffrischungsimpfung zu bekommen, wo es aber schwieriger ist, einen Termin zu bekommen - entschuldigen Sie mich", sagte er und hustete in seine Hand. Wenige Augenblicke später hustete der Präsident erneut, als er über Impfstellen sprach, die von der Federal Emergency Management Agency eingerichtet werden sollen. Er musste seinen Satz sogar noch einmal von vorne beginnen, wie Videos bei Twitter und YouTube zeigen. Die Reaktionen reichen im Netz von Sorge bis zu bösem Spott, je nach politischem Lager.
Immer wieder Hustenanfälle bei Joe Biden
In den vergangenen Monaten hatte Joe Biden sowohl bei Reden als auch bei Gesprächen mit Reportern oft mit einem hartnäckigen Husten zu kämpfen. Im November räumte der Arzt des Weißen Hauses, Dr. Kevin O'Connor, ein: "Der Präsident leidet immer häufiger und stärker unter Räuspern und Husten während seiner Reden". O'Connor führte weiter aus, dass Tests eine frühere Diagnose bestätigten, wonach der Husten durch den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre und somit durch extremes Sodbrennen verursacht werde.
Joe Biden spricht über seine Gesundheit in TV-Interview
Seinen Gesundheitszustand griff Joe Biden dann später in einem Interview des US-Senders ABC von selbst noch einmal auf. Als es um eine mögliche zweite Amtszeit und ein erneutes Präsidentschaftsrennen gegen Ex-Präsident Donald Trump ging, erklärte Biden, dass eine Bewerbung des Republikaners seine eigene Bereitschaft zu einer erneuten Kandidatur gar noch steigern könnte. Wenn sein Gesundheitszustand so bleibe wie jetzt, würde er zur Präsidentschaftswahl 2024 wieder antreten, so Biden. "Aber schauen Sie, ich habe großen Respekt vor dem Schicksal. Das Schicksal hat viele Male in mein Leben eingegriffen."
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rut/news.de/dpa