Politik

Coronavirus-Variante B.1.1.529: US-Forscher sieht Hinweise für mildere Krankheitsverläufe bei Omikron

Der US-Immunologe Anthony Fauci hat eine erste Einschätzung zu Krankheitsverläufen von durch die Omikron-Variante ausgelösten Coronavirus-Infektionen gegeben. Bild: picture alliance / dpa | Michael Reynolds

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Nach Angaben des US-Immunologen Anthony Fauci könnte die Omikron-Variante des Coronavirus weniger schwere Krankheitsverläufe hervorrufen. Fauci mahnte allerdings am 7. Dezember 2021, dass es noch zu früh für eine abschließende Bewertung sei.

US-Immunologe: Eher milde Verläufe bei Omikron-Infektionen zu beobachten

Bei den Fällen, die man aktuell auswerte, beobachte man verhältnismäßig milde Krankheitsverläufe. Dies könne aber beispielsweise auch daran liegen, dass bei diesen Fällen vor allem jüngere Leute betroffen seien. "Ich würde also sagen, dass wir keine endgültigen Schlussfolgerungen ziehen sollten."

Belastbare Daten zu Corona-Variante Omikron stehen noch aus

Gerade bei der Frage nach der Schwere des Krankheitsverlaufs gebe es datentechnisch immer Verzögerungen. "Ich könnte mir vorstellen, dass es noch mindestens ein paar Wochen dauern wird, bis wir einen guten Überblick haben - und dann erst ein paar Wochen später einen wirklich guten Überblick", sagte der Präsidentenberater. Schaue man auf die Übertragbarkeit, gebe es Beweise dafür, dass die Omikron-Variante hochansteckend und gegenüber anderen Varianten wie Delta dominant sei.

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Omikron-Variante wohl ansteckender als Delta - USA schränken Reiseverkehr ein

Der Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, zufolge sind in den USA bisher in 19 Bundesstaaten Omikron-Fälle bestätigt worden. Aktuell sei die Delta-Variante aber noch die vorherrschende Variante im Land. Generell steigen auch in den USA die Corona-Zahlen wieder. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichneten die Behörden gut 104.000 Neuinfektionen pro Tag. Bislang sind in den USA 60 Prozent der Bevölkerung abschließend geimpft. Auch die US-Regierung hat wegen Omikron Einreisen aus den Staaten des südlichen Afrikas beschränkt.

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/news.de/dpa

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