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Wladimir Putin: Offensive mit bis zu 175.000 Soldaten! Kreml-Boss plant Krieg in Europa

Wladimir Putin plant angeblich einen russischen Militäraufmarsch an der ukrainischen Grenze. Bild: picture alliance/dpa

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Mitten in der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt werden Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden am Dienstag miteinander sprechen. Das Weiße Haus bestätigt die zuvor vom Kreml angekündigte Videoschalte. Biden wolle dabei auch die "Sorgen" der USA angesichts von Russlands Militäraktivitäten entlang der ukrainischen Grenze unterstreichen, sagte seine Sprecherin Jen Psaki.

Der Präsident werde die Unterstützung der USA für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine betonen. Auch nach russischen Angaben soll der Ukraine-Konflikt bei dem Gespräch Thema sein. Biden hatte Putin vor einem militärischen Eingreifen in der Ukraine gewarnt und neue Initiativen zum Schutz des osteuropäischen Landes angekündigt. Nach bislang nicht dementierten Angaben hat Russland in Gebieten unweit der Grenze zur Ukraine in großem Maße Truppen zusammengezogen.

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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge rechnen US-Geheimdienste mit einem bevorstehenden russischen Militäraufmarsch an der ukrainischen Grenze mit bis zu 175.000 Soldaten. Die "Offensive" könne schon Anfang nächsten Jahres beginnen, berichteten die "Washington Post" und die "New York Times" unter Berufung auf Dokumente der US-Geheimdienste und Vertreter der Regierung. Die Geheimdiensterkenntnisse zeigten, dass Russland einen massiven Angriff auf die Ukraine vorbereite, sagten die Beamten demnach. Es sei aber unklar, ob der russische Präsident Wladimir Putin die Ukraine auch tatsächlich angreifen wolle.

Putin plant angeblich Ukraine-Angriff mit Artillerie und Panzern

Den Angaben zufolge sollen mit der Verlegung der Soldaten auch Artillerie, Panzer und weiteres schweres Gerät an verschiedenen Orten entlang der ukrainischen Grenze aufgefahren werden. Die Analyse stützt sich demnach teils auf Satellitenbilder, die im November "neu angekommene Einheiten" entlang der Grenze zeigten, hieß es.

Das russische Außenministerium wiederum warf den USA vor, eine "Sonderoperation" durchzuführen, "um die Lage in der Ukraine zu verschärfen und gleichzeitig die Verantwortung auf Russland abzuwälzen". Das sagte Sprecherin Maria Sacharowa der russischen Zeitung "Kommersant". US-Außenminister Antony Blinken hatte Russland erst vor wenigen Tagen Vorbereitungen eines Angriffs vorgeworfen. Die US-Regierung hat Moskau für den Fall eines Angriffs mit massiven Sanktionen gedroht, die gemeinsam mit Verbündeten umgesetzt würden. Russland hatte 2014 die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim 2014 annektiert, nachdem die gewählte ukrainische Regierung in Kiew gewaltsam gestürzt worden war. Im Osten des Landes kämpfen seither von Moskau unterstützte Rebellen gegen die nun prowestliche Regierung in Kiew.

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