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Coronavirus-News: Starke Einschränkungen für Ungeimpfte! Merkel mit Lockdown-Machtwort

Angela Merkel sieht "starke Einschränkungen für Ungeimpfte" kommen. Bild: picture alliance/dpa

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Angesichts der angespannten Corona-Lage in Deutschland ringen Politik und Gesundheitsexperten um zusätzlichen Schutz für den Winter. Angesichts der extrem stark ansteigenden Infektionszahlen habe sich Bundeskanzlerin Angela Merkel im CDU-Bundesvorstand sehr besorgt gezeigt. Wie die "Bild" und RTL berichten, soll die scheidende Regierungschefin "starke Einschränkungen für Ungeimpfte" angekündigt haben. Begründet worden sei dies laut "Bild" mit dem "exponentiellen Wachstum der Infektionen".

Coronavirus News: Lockdown für Ungeimpfte noch härter als 2G-Modell?

Wie RTL schreibt, sei nicht ausgeschlossen, "dass Ungeimpfte am Arbeitsplatz getestet werden müssten. Außerdem werde man unter anderem darüber beraten, ob die Einschränkungen für Ungeimpfte sogar weitergehen könnten als das 2-G-Modell." Eine Linie könnte eine Bund-Länder-Runde mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) festlegen, das die geschäftsführende Regierung angeboten hat. Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Hendrik Wüst (CDU) aus Nordrhein-Westfalen, sagte, ein Treffen in der kommenden Woche sei sachgerecht. Der Infektionsanstieg erfordere "Wachsamkeit und entschlossenes Handeln aller bei der Impfstrategie". Aus anderen Ländern kamen aber auch skeptische Signale zu einem erneuten Treffen.

Sachsen verschärft Corona-Regeln: 2G für für Gastronomie und Veranstaltungen

Sachsen mit dem bundesweit zweithöchsten Infektionsgeschehen will die 2G-Regel (Zugang nur geimpft oder genesen) etwa für Gastronomie und Veranstaltungen drinnen einführen. Das sehen Eckpunkte vor, über die das Kabinett am Dienstag beriet. Im Nahverkehr sollen FFP-2-Masken Pflicht werden, die Maskenpflicht im Unterricht soll bleiben. In Baden-Württemberg tritt an diesem Mittwoch eine Warnstufe in Kraft, die an die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken geknüpft ist. Sie sieht ebenfalls strengere Regeln für Vorgaben für Ungeimpfte vor. In Bayern will das Landeskabinett am Mittwoch wegen der drastisch gestiegenen Infektionszahlen schärfere Schutzmaßnahmen beschließen.

Coronavirus aktuell: Streit um Booster-Impfungen

Die Praxisärzte sicherten zu, mehrere Millionen weitere Auffrischungsimpfungen ("Booster") bis Jahresende anbieten zu können - allerdings vorerst für gefährdete Menschen unter anderem ab 70 Jahre gemäß einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Dagegen dringt der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) weiter auf Impf-Verstärkungen auf breiterer Front schon für alle über 60.

Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens betonte, es komme nun darauf an, die Menschen zuerst per "Booster" zu schützen, die es am dringendsten benötigten. Gesunde mittleren Alters mit Grundimmunisierung könnten davon ausgehen, dass sie noch ausreichend Schutz vor einer schweren Covid-19-Erkrankung haben. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Martin Scherer, stärkte der Stiko den Rücken. Es sei wichtig, nach deren Empfehlung vorzugehen.

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/news.de/dpa

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