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Scholz, Laschet oder sogar Baerbock?: Bundestagswahl nach US-Vorbild! DAS wäre der nächste Bundeskanzler

Wer wäre nächster Bundeskanzler, wenn in Deutschland das gleiche Wahlsystem wie in den USa gelten würde? Bild: dpa

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Bei der Bundestagswahl wurde die SPD mit 25,7 Prozent stärkste Kraft. CDU und CSU unterlagen mit 24,1 Prozent. Auf Platz 3 kamen die Grünen mit 14,8 Prozent, gefolgt von der FDP mit 11,5 Prozent. Da keine Partei die absolute Mehrheit innehat, bedarf es zur Regierungsbildung einer Koalition mehrerer Parteien. Mögliche Bündnisse sind SPD, Grüne und die FDP ("Ampel-Koalition") sowie Union, Grüne und FDP ("Jamaika-Koalition"). Haben sich die Parteien geeinigt, wird der nächste Bundeskanzler vom Bundestag gewählt. Doch wie würde das Wahlergebnis aussehen, wenn in Deutschland nach dem Vorbild der USA gewählt werden würde? Der TikTok-Nutzer Jacob Arthur überträgt das US-Wahlsystem auf Deutschland und erklärt in einem Video, wer nun die Republik regieren würde.

Wer wird nächster Bundeskanzler? TikTok-Nutzer überträgt US-Wahlsystem auf Deutschland

"Dieses Video zeigt, wie es aussehen würde, wenn Deutschland den Kanzler so wählen würde wie die USA den Präsidenten", heißt es in dem TikTok-Video. Zunächst erklärt Arthur die Grundlagen des US-Wahlsystems. In den USA gilt ein "Winner-takes-it-all-System". Das bedeutet, dass die Person, die in einem Bundesstaat die meisten Stimmen erhält, auch alle Wahlstimmen in diesem Bundesstaat gewinnt. Die Anzahl der Wahlstimmen pro Bundesstaat ergibt sich aus der Anzahl der Senatoren (immer 2) und der Anzahl der Abgeordneten eines Staates, die auf der Einwohnerzahl basiert. So haben beispielsweise große Staaten wie Florida, Texas oder Kalifornien eine größere Anzahl als Staaten mit einer geringeren Bevölkerung. Dabei gilt der Grundsatz: ein Abgeordneter pro 700.000 Einwohner.

Dieses System überträgt der US-Amerikaner auf Deutschland und berechnet zunächst für jedes Bundesland die Anzahl der Wahlstimmen. Im einwohnerreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es demnach 27 Wahlstimmen zu holen, im Saarland und Bremen jeweils nur drei. Anschließend verteilte Arthur die Wahlstimmen nach dem Wahlergebnis der Bundestagswahl auf die einzelnen Parteien. Die Linke, die FDP und die Grünen haben in keinem Bundesland die Mehrheit erhalten und somit auch keine Wahlstimmen. Die AfD wurde sowohl in Sachsen als auch in Thüringen stärkste Partei und erhält dementsprechend 13 Wahlstimmen. Die Union haben in Bayern und in Baden-Württemberg die Mehrheit der Stimmen erhalten und kommen auf insgesamt 37 Wahlstimmen. Die SPD holte sich in zwölf Bundesländern die Mehrheit und erhält somit 97 Wahlstimmen. Olaf Scholz wärenach dem US-Wahlsystem somit klarer Sieger und der nächste Bundeskanzler. 

@jacobarthur30

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