Politik

Kamala Harris: Schwindlerin an die Macht? DAS wird der US-Vizepräsidentin vorgeworfen

Kamala Harris wird immer häufiger verbal angegriffen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Noah Berger

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Kamala Harris hält sie sich eher im Hintergrund. Trotzdem wurde sie schon öfters verbal angegriffen. Diese Attacken sollten aber meistens US-Präsident Joe Biden diskreditieren. Doch das Blatt hat sich gewendet. Seit einiger Zeit wird sie öfter attackiert und sorgt auch selbst für Schlagzeilen.

Kamala Harris gerät immer mehr unter Beschuss

Kamala Harris ist in den letzten Wochen oft attackiert worden, wie einige Beispiele zeigen. Als sie die Grenze zu Mexiko besuchte, wurde sie von Fox News und konservativen Politikern als "Grenzzarin" bezeichnet. Dabei geht es der Biden-Regierung nur darum, die Ursachen für die Migration herausfinden. Auch ihre Mitarbeiter hätten wegen ihres Grenzeinsatzes "Panik" um sie gehabt, berichtete CNN. Auch ihr Schweigen nach dem Rückzug der US-Truppen schmeckte nicht jedem. Sie selbst äußerte sich nur auf Twitter zu der Lage. Als sie Ende September einen ihrer seltenen Auftritte hatte, schnappte die Presse einen Vorfall liebend gerne auf.

Kolumnist ätzt über Kamala Harris

Wäre das nicht noch genug, ätzte nun noch Kolumnist Jerry Shenk in einem frauenfeindlichen Kommentar über Kamala Harris. In seinem Artikel sieht er sie zwar schon als nächste US-Präsidentin, aber zwischen den Zeilen spricht er ihr Kompetenz ab. Seiner Aussage nach hätte sie sich ihre Karriere nicht fair erarbeitet, denn sie "erschwindelte sich ihren Weg in die oberen Ränge der kalifornischen Machtstruktur".

Kamala Harris verteidigt antisemitische Aussage von einem Studenten

Am 28. September - einen Tag nachdem die Kolumne erschien - besuchte Kamala Harris eine Politik-Klasse an der George Mason University anlässlich des National Voter Registration Day. Nach ihrer Rede durften ihr die Studenten Fragen stellen. Ein Student schockierte mit einer antisemitischen Frage. Daraufhin wurde er nicht etwa von der US-Vizepräsidentin gerügt.

Er machte Israel für einen "ethischen Völkermord" verantwortlich.Dabei warf eine Studentin Fragen zu den Geldern auf, die die USA an Israel und Saudi-Arabien zahlen. "Ich sehe, dass es im Laufe des Sommers Proteste und Demonstrationen in astronomischer Zahl gegeben hat", sagte die Studentin über die palästinensische Sache. "Erst vor wenigen Tagen wurden Gelder für die weitere Unterstützung Israels bewilligt, was mir im Herzen weh tut, weil es sich dabei um ethnischen Völkermord und die Vertreibung von Menschen handelt, wie es auch in Amerika geschehen ist, und ich bin sicher, dass Sie sich dessen bewusst sind."

Die Studentin behauptete weiter, dass das Geld, das sonst den Amerikanern zugute käme, die mit Wohnungs- und Gesundheitskosten zu kämpfen haben, stattdessen "Israel aufhetzt und Saudi-Arabien unterstützt und so weiter". Harris entgegnete, sie sei "froh", dass die Studentin solche Bedenken geäußert habe, und fuhr fort, dass ihre Meinung in einer Demokratie gehört werden sollte. Dafür würde die Regierung kämpfen.

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